Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

JORDAN RUDESS – Wired for madness (2019)

(5.454) – Olaf (ohne Bewertung) Progressive Rock

Label: Mascot Music
VÖ: 19.04.2019
Stil: Progressive Rock

Facebook   www   Kaufen   Metal Archives





Nein, denn auch wenn es so aussieht, kandidiert der Dream Theater Tastenmann nicht für die Schweriner Stadtvertretung und betreibt auch keine Lokalität unter dem Namen „Steinis Pub“ in der Mecklenburgischen Landeshauptstadt. Vielmehr stürzt sich Jordan Rudess kurz nach der Veröffentlichung des Albums seines Hauptbrötchengebers in ein erneutes und mittlerweile stattliches 14. Solo Abenteuer, welches er mit „Wired for madness“ recht passend betitelt hat und dem Reviewer so manche Sorgenfalte ins Antlitz zimmerte.

Der steht nämlich nicht sonderlich auf Instrumentalalben, selbst wenn diese manchmal durch kleine Gesangspassagen aufgelockert werden. Allerdings kann auch ein James LaBrie und vor allem die dünne Stimme des Meisters himself nicht unbedingt eine Lockerung herbeiführen, andere Gastmusiker hingegen schon. Da ist zum Beispiel ein Marco Minnemann, der als Schlagzeuger viele Akzente setzt und selbst einmal fast bei Dream Theater gelandet wäre oder natürlich Joe Bonamassa, den man trotz virtuoser und zeitweilig etwas überfrachteten Keyboard Soli, sofort heraushört und dessen Spiel viele Passagen veredelt. Dennoch ist es manchmal extrem schwierig, den Ideen, Gefühlen und Aussagen des Herrn Rudess zu folgen, denn mal ist er verträumt mit vielen Parts seiner eigentlichen Hauptband brillant, dann wiederum verkommt die Musik zu einem süß klebrigen Musical, um dann in bluesartige Rhythmen zu wechseln. Wenn dies dann noch alles in einem Song passiert, verliert man schnell den Überblick und weiß nicht mehr so ganz, wo man sich nun befindet.

Da tut es zuweilen gut, dass mit John Petrucci ein weiterer Bandkollege mit seinen tollen Soli das Ganze ein wenig auflockert und dem geneigten Hörer das Gefühl eines an manchen Stellen doch harten Albums vermittelt, denn 65 Minuten lang dem Genremischmasch dieses über jeden Zweifel erhabenen Ausnahmemusikers zu lauschen, fiel mir ziemlich schwer. Für Genrefans sicherlich ein saftiges Filet Mignon, für Anfänger eher eine Dönerbox.

Bewertung
: ohne


Tracklist:

01. Wired for madness Pt.1
02. Wired for madness Pt.2
03. Off the ground
04. Drop twist
05. Perpetual shine
06. Just can’t win
07. Just for today
08. Why I dream


FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist