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Als ich im Dezember die neue Scheibe der Essener Technical Death Metal Band PHOBIATIC besprach und in höchsten Tönen lobte, war mir nicht bewusst, dass dies auch eine Gelegenheit für ein kleines Frage/Antwort Spiel ergeben sollte. Das Management der Band trat also an meinen Chef heran und bat um einige Fragen, die die Band gern zu beantworten bereit wäre. Olaf delegierte die Anfrage souverän an mich weiter und ich habe mir einige Fragen überlegt, die stellvertretend für die Band Sebastian Meisen beantwortet, der für die Vocals auf „Phobiatic“ verantwortlich zeichnet...

Hallo Sebastian, wie lange gibt es euch schon und das wievielte Output ist "Phobiatic" derweil?

Hi Stefan, die Band existiert seit 2008, allerdings spielen wir in der aktuellen Besetzung erst seit knapp 1 ½ Jahren zusammen. „Phobiatic“ ist mittlerweile die vierte Veröffentlichung. Bislang erschienen drei Alben und eine EP. Die EP ist leider vergriffen, jedoch ist sie digital noch auf unserer Bandcamp Seite erhältlich.

Wer hat das Werk produziert?

Die Platte haben wir selbst produziert, bzw. unser Gitarrist Robert. Mit einem Kumpel betreibt er das CKB Recording Studio in Essen. Das ist sozusagen unser Luxusvorteil das Studio nutzen zu können. Gemixt wurde die Platte allerdings extern durch Carsten Benninghoff und gemastert von Tim Schuldt.

Wo und wie lange habt ihr „Phobiatic" aufgenommen?

Ich denke, die Aufnahmen haben ungefähr ein halbes Jahr gedauert, dabei muss man aber sagen, dass wir lediglich einzelne Tage aufgenommen haben. Der Prozess wurde also immer wieder gesplittet.

Beschreibt bitte mit Worten, was ihr unter Technical Death Metal versteht.

Technical Death Metal ist nach unserer Auffassung die Mischung aus möglichst brutaler Musik, gepaart mit einem hohen musikalischen technischen Anspruch. Das Rad kann man natürlich schlecht neu erfinden, wir versuchen aber unser eigenes Süppchen zu kochen.

Woher kommen die Inspirationen für diese Art von Musik?

Musikalisch schauen wir alle über den Tellerrand hinaus, d.h. wir sind nicht unbedingt Death Metal Nerds. Ich denke wir interessieren uns recht breit gefächert für unterschiedliche Musikstile, der Fokus liegt allerdings immer auf harten und meist progressiveren Stilen. So fließen also auch Dinge in unsere Musik ein, die nicht zwangsläufig im Death Metal verortet sind.

Was inspiriert euch zu den Lyrics?

Die Lyrics schreibe ich alleine. Textlich kann mich alles beeinflussen, was ich im täglichen Leben wahrnehme und erlebe. Somit handelt es sich bei uns nicht immer um klassische Death Metal Lyrics. Textlich verarbeite ich politisches Geschehen, private Erlebnisse, bzw. Gefühle wie ich sie wahrnehme. Insgesamt würde ich sagen, dass meine Texte ziemlich psychologisch sind, auch wenn das jetzt etwas abstrakt klingt.

Wie sieht es mit Auftritten in der nächsten Zukunft aus?

Ein paar Gigs stehen bereits, einige weitere sollen bald dazukommen. Wir sind aber auch immer offen für Giganfragen. Wer uns live sehen möchte, sollte uns am besten per Facebook verfolgen. Unsere Facebook-Seite ist sozusagen unsere Homepage.

Welches war euer bislang denkwürdigster Auftritt und warum?

Letztes Jahr haben wir auf dem Nice to eat you Deathfest in Tschechien gespielt. Das war eine super Sache. Die Orga, die Leute, der Gig an sich, das war alles sehr angenehm und entspannt. Darüber hinaus sind wir dann noch ein paar Tage in Prag geblieben und haben uns die Stadt angeschaut. Das war irgendwie als würde man Urlaub mit Freunden machen. Grundsätzlich sind Festivals immer eine gute Sache, weil man sich einem größeren Publikum präsentieren kann. Ist natürlich auch immer sehr angenehm, positives Feedback zu bekommen und zu sehen, dass Leute heiß drauf sind, uns live zu sehen. Uns überrascht es schon manchmal, dass wir in der Tech-Death-Szene überall Anhänger haben, die auf uns abfahren. Der Kontakt zu den Leuten ist dabei einfach das Schönste, wenn man Musik macht.

Mit wem würdet ihr gern mal auf einer Bühne stehen?

Naja, wir machen alle schon recht lange Musik. Wenn wir die Gelegenheit bekommen eine größere Band zu supporten, dann freuen wir uns, aber wir fangen dann nicht mehr an wie die kleinen Mädchen zu kreischen. Wir freuen uns einfach, wenn man die Gelegenheit bekommt, einen größeren Gig zu spielen. Das ist sowieso der größte Lohn, wenn man diese Art von Musik spielt und man sich jede Woche im Proberaum den Arsch abrackert.

Welche Scheibe(n) anderer Bands rotieren aktuell in euren Playern?

Unser Drummer Kai hört meistens irgendwelche neuen Death Metal Platten. Robert schrieb mir, er höre gerade Running Wild, Nile, Haken und Annihilator. Ich hab mir letzte Woche die neue Kreator gekauft und was unser Bassist hört, wird an dieser Stelle besser nicht erwähnt.

Welche Frage(n) würdet ihr euch selbst stellen, wäret ihr an meiner Stelle?

Vielleicht ist es für Einige noch interessant in welchen Bands wir u.a. spielen oder gespielt haben. Robert spielt noch bei Japanische Kampfhörspiele und war weiter bei Jack Slater aktiv. Unser Basser Chris war ebenfalls u.a. bei Jack Slater aktiv. Kai ist gerade noch bei Hatred Inherit dabei. Und ich hab viele Jahre bei Warfield Within gesungen.

Ich bedanke mich herzlich für Eure Antworten und wünsche dir und PHOBIATIC alles Gute auf Eurem weiteren Weg!

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