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Hähnchenbrust im Senf-Kräuter-Speck-Mantel in Wacholderbeer-Cognac-Soße mit Pfifferlingen

Auch für mich als nachweislich alten Hasen gibt es Momente, mit denen ich so nicht mehr gerechnet hätte. Ich bin kein allzu großer Anhänger des Black Metal in seiner rohen Form, wo hingegen ich die symphonische Ausrichtung der gemeinen Schwarzwurzel durchaus zu schätzen weiß. Die liegt im Allgemeinen daran, dass einfach absolut nichts Neues der Szene entwächst und meist nur Plagiate von vorher Altbekanntem den Weg in die Regale findet. Dies verhält sich im Falle von Maladie’s Erstling „Plague within“ allerdings völlig konträr, denn neben absolut bahnbrechender Musik und einem völlig überragendem Text- und Sprachkonzept, begeistert diese wahrgewordene Innovationsbombe vor allem mit Einem: Eigenständigkeit! Also, ran an die Buletten und Gründer Björn Köppler, den ich bereits als Leader von Tombthroat vor dem Mikro hatte, ins Kreuzverhör.

Björn, was gab’s denn heute Schönes zu essen? In letzter Zeit musste ich vermehrt aufgrund Deiner Facebook Fotos feststellen, dass Du Dich ziemlich einseitig ernährst.

Sonntägliche Dekadenz a la Björn: Hähnchenbrust im Senf-Kräuter-Speck-Mantel in Wacholderbeer-Cognac-Soße mit Pfifferlingen. Dazu profane Bandnudeln und grüner Salat in Waldfrucht-Walnuss-Dressing. Morgen wird es dann wohl wieder mal eine Pizza oder dergleichen geben...Also eine „gesunde“ Mischung aus was Gescheitem und Fastfood. Wie das halt so ist, wenn man nicht mehr bei Mama wohnt...

Ich war ja ziemlich früh mit meinem Review zu „Plague within“ und dachte eigentlich, dass ich mit meinen salbungsvollen und enthusiastischen Worten ziemlich alleine dastehen werde, aber die Reviews sind fast allesamt überragend. Hattest Du mit solch einer Reaktion gerechnet?

Es ist tatsächlich erschreckend. Im positiven Sinne natürlich, aber echt erschreckend. Ich hätte niemals mit solchen Reaktionen gerechnet. Ich war eher der Überzeugung, dass die Platte erst mal zu anders, zu gewagt, oder einfach zu „neu“ klingt, als dass sie auf Anhieb angenommen wird. Die Musik, die Texte, die Arrangements, die Harmonien, die sechs verwendeten Sprachen, all das ist nicht gerade konventionell. Aber die Resonanzen, sowohl von der Presse, als auch von den Musikfreunden da draußen, sind durchweg überragend. Das freut uns alle natürlich sehr, aber ich habe ehrlich gesagt eher mit dem Gegenteil gerechnet. Aber nein, selbst die kritischsten Hörer sind voll des Lobes. Das animiert natürlich sehr und tut den Aufnahmen des zweiten Albums sicher sehr gut...

Wie stolz bist Du auf das bisher Erreichte mit Maladie?

Nun, ich bin eigentlich immer sehr stolz auf das was ich erreiche. In jedem Belang. Und natürlich bin ich auf Maladie sehr stolz, da es ja doch ein großes Stück meiner selbst ist. Die Lorbeeren die wir bisher geerntet haben tun einfach sehr gut, das kann ich nicht leugnen. Man wird sehen wo diese Krankheit noch hinführt. Aber nach all dem Lob, sehe ich doch sehr positiv in die Zukunft...

Erst mit Tombthroat die Apokalypse im Garten Eden propagiert, nun die inneren Plagen mit Maladie. Inwieweit bist Du ein zorniger, junger Mann?

Ach, ich bin eigentlich eher innerlich sehr zornig. Man kann nicht behaupten dass ich das so sehr nach außen trage, außer durch meine Texte und meine Musik. Ich bin nun mal ein sehr ehrlicher Mensch, der mit (vielleicht zu) offenen Augen durch das Leben geht. Und da sieht (und erlebt) man leider nun mal viel zu viel, das einem die Laune doch sehr verderben kann, einen einfach dazu zwingt nachzudenken. Über das Leben an Sich, über bestimmte Dinge, die passieren, über die Menschheit an Sich, aber vor allem auch über sich selbst. Manchmal denkt man sicher zu viel nach über oberflächlich belanglos erscheinende Dinge. Aber im Grunde kann niemand wirklich glücklich sein in seiner Scheinwelt, wenn er sie denn wirklich anfängt zu analysieren und zu verstehen. Nicht dass ich behaupten würde alles zu verstehen, davon bin ich sicherlich weit entfernt. Aber ich denke behaupten zu können, einiges erkannt zu haben, und ja, vieles davon macht mich einfach zornig. Ich setze mich auch nicht hin und möchte jetzt unbedingt einen besonders bösen Text schreiben. Ich schreibe einfach auf, was mir so durch den Kopf geht. Möglicherweise eine Art, seelischen Ballast los zu werden. In dem man allerdings Platz schafft, gibt es kein Mittel dagegen, dass dieser nicht wieder durch andere Gedanken aufgefüllt wird...

Warum braucht die Welt Maladie?

In erster Linie brauchte ichMaladie. All das, was man hier lesen und hören kann, schwirrt mir schon so elendig lange im Kopf herum, dass ich wohl irgendwann geplatzt wäre, wenn ich diese Platte nicht aufgenommen hätte. Dass das so gut ankommt, hätte ich, wie gesagt, nicht erwartet. Ich habe schon einige Mails von Hörern bekommen, die mir erzählen, dass diese Platte sie sehr zum Nachdenken bewegt hat, und sie emotional tatsächlich tief berührt. Das ist nicht nur das schönste Lob das ein Musiker bekommen kann; das zeigt wohl auch, dass die Welt Maladie auf eine bestimmte Weise wohl doch gebraucht hat. Denn der gemeine Mensch hat zum Großteil leider schon vor sehr langer Zeit aufgehört zu denken. Denken führt zwar oft zu einer schmerzvollen Erkenntnis, ist in meinen Augen aber zwingend notwendig um wirklich zu sein. Dass viele aber doch lieber ihre Grenze bei anspruchsloser Partymusik und die damit verbundenen Festivals, Sendungen wie „Frauentausch“ im TV und der Bild-Zeitung belassen, kann ich natürlich auch verstehen...

Wie schwer war es, geeignete Mitstreiter für Maladie zu finden?

Das war alles andere als schwer. Ich habe Corny (Althammer, Ahab, Dead Eyed Sleeper) schon vor Jahren bei einer der legendären WG-Partys des MaladieSänger Alex (Wenz, Drummer bei Tombthroat und Raw) schon gefragt, ob er auf so etwas Bock hätte. Nachdem ich ihm meine Idee von dem ganzen etwas umnebelt geschildert habe, war er sofort begeistert und hat seine Mitarbeit mit ein bis zwanzig Bieren besiegelt. Dass Alex mit macht war eigentlich schon fast eh klar. Mit ihm mache schon seit über 18 Jahren ununterbrochen zusammen Musik. Schon unsere allererste Band haben wir damals zusammen gegründet. Danach habe ich mir erst mal keine Gedanken mehr darüber gemacht, bis ich bei den Aufnahmen zu den Demos für das neue Tombthroat Album zu viel Zeit im Studio hatte, und angefangen habe die Maladie Lieder aufzunehmen. Mark Walther (von Spheron) ist ein weitaus besserer Gitarrist als ich es jemals sein könnte, und bei einem Teil war ich sowas von unzufrieden mit meinem Spiel, dass ich ihn gefragt habe, ob er die Melodie nicht für mich einspielen könnte. Innerhalb von Minuten hat er es um Welten besser spielen können als ich und es hat ihm auch augenscheinlich Spaß gemacht. Da kam die Frage, ob er Mitglied bei Maladie sein möchte, automatisch aus meinem Munde. Das hat sich als sehr gute Entscheidung entpuppt, hat er doch auch einen Großteil der Riffs zu „Pes Equinovarus“ beigetragen.

Da ich ja auch kleinere Konzerte und Festivals organisierte, bekam ich natürlich auch Unmengen an Bewerbungen. Da war auch eine Band aus Frankreich dabei:Deviant Messiah. Musikalisch sehr gut, aber vor allem der Gesang hat mich auf Anhieb beeindruckt. Meine Texte waren zu dem Zeitpunkt schon geschrieben und bevor Alex erst mal die französische Sprache lernen musste, habe ich kurzerhand Déhà gefragt, ob er die französischen Teile einsingen möchte. Ich habe ihm die ersten Demos geschickt und er war sofort überzeugt und wollte Teil von Maladie sein. Nachdem ich aber all seine anderen Projekte, und die Gesangsleistungen dieser, gehört hatte, habe ich ihm weitaus mehr Spielraum gegeben, als nur die vereinzelten französischen Parts. Und das bereue ich nicht im Geringsten. Um einen krassen Kontrast zu verwirklichen, wollte ich aber auch cleanen Gesang haben. Nicht die Metal-typischen Standards, sondern was „derberes“, was wirklich Sauberes. BeiShapeshift habe ich gehört dass deren Frontmann Bernd Wener ein sehr guter Sänger ist. Bei seiner Hauptband Blindflug, habe ich dann gehört, dass er genau der richtige für diesen Job ist. Er fand die Idee sehr gut und ihm gefielen auch die Demos, also war das Sextett komplett...Also alles andere als schwierig die passenden Leute zu finden. Das ging mehr oder weniger von ganz alleine...


Erkläre mir doch bitte, warum Du mit so vielen Sprachen hantiert hast? Wie viele und welche sind das eigentlich?

Das ist eine komische Sache. Ich hatte nie wirklich vor, so viele verschiedene Sprachen zu nutzen. Das ist irgendwie während des Schreibens gekommen. Deutsch und Französisch waren direkt von Anfang an da. Das lag nahe, da ich zur Hälfte Deutscher und zur anderen Hälfte Franzose bin. Englisch kam dann natürlich auch schnell dazu und alles andere, wie Latein, Griechisch und Spanisch hat sich einfach so ergeben. Die jeweilige Textzeile brauchte das einfach. Wieso, kann ich dir nur in den seltensten Fällen wirklich erklären und da dann auch eher ungern, weil das sehr persönliche Gründe hat. Aber ich denke auch ohne diese zu kennen, kann sicher jeder selbst einen Reim darauf machen, für sich selbst gesehen.

Auch wenn Du die Frage häufiger gestellt bekommst. Welches textliche Konzept liegt Maladie zugrunde?

Ganz einfach: Krankheit. Seelische Krankheiten, die zum Großteil selbst auferlegt sind und in vielen Fällen dann sogar zu physischen führen. Ich benutze vieles eher metaphorisch. Zum Beispiel den „Pes Equinovarus“ oder den Erreger „Yersinia Pestis“. Beim Lesen der Texte merkt man recht schnell, um was es mir eigentlich ging. Trotzdem denke ich, dass jeder Text individuell auslegbar ist und sich jeder sicher irgendwie, irgendwo darin finden kann. Einfach seine ganz persönlichen Interpretationen hineinlegen kann...

Wie kann ich mir den Entstehungsprozess eines Maladie Songs vorstellen? Diese in sich geschlossene Komplexität kommt einem ja nicht grade zugeflogen…

Nun, eigentlich hat sich auch das automatisch so ergeben. Ich habe einfach drauf los komponiert ohne mir irgendwelche Gedanken zu machen. Klar hat nicht immer alles gepasst und musste um arrangiert werden, aber der Großteil ist einfach entstanden. Die Komplexität war keineswegs geplant oder gewollt. Jedes Mal wenn ich mit einem Lied fertig war, war ich selbst erschrocken, was ich da hörte. Auch von der Länge her. Aber kürzer hätten sie einfach nicht so funktioniert, wie sie es jetzt tun. Ich hätte sie beschneiden müssen, und das kam nicht in Frage! Grundsätzlich habe ich erst mal eine Idee. Das kann eine Brücke sein, eine Strophe, ein Refrain, aber auch schon direkt der Anfang eines Liedes. Dann wird blind drauf los komponiert und das Lied wächst und wächst. Meistens entstehen viele Melodien und Riffideen während der Aufnahme, nicht mal unbedingt davor. Ich denke dass das auch die Emotionalität der Musik aus macht. Die Texte schreibe ich dann auch nicht direkt auf ein Lied, sondern auch da lasse ich mich einfach gehen und am Ende passt es dann eben doch, wie man ja bei „Plague Within“ sieht.

Ist Maladie jetzt nun eigentlich eine Band oder doch eher ein Projekt?

Nun, eine richtige Band probt regelmäßig und spielt auch Konzerte und Tourneen. Maladie hat noch nie geprobt und alle Beteiligten haben sich das erste Mal komplett an einem Ort zusammengefunden, als es ans Fotoshooting ging. Vorher hat das nie geklappt und war auch nicht unbedingt vonnöten. Also würde ich Maladie tatsächlich eher als Projekt bezeichnen. Aber das ist nicht endgültig. Wer weiß was die Zukunft noch bringt...

Ich weiß, dass Du unglaublich gerne Maladie auf die Bühne bringen würdest, dies allerdings aufgrund der anderweitigen Verpflichtungen Deiner Mitstreiter ziemlich schwierig ist. Frustriert so was?

Nun, das frustriert in gewissem Maße natürlich schon. Aber man muss halt wirklich bedenken, wer alles in dieses Projekt involviert ist. Live-Auftritte zu realisieren, wäre eine sehr zeit- und kostenintensive Angelegenheit, die mit harter Arbeit und viel Logistik verbunden wäre. Mit Basser wären das sieben Mann, die man gleichzeitig in den Proberaum schaffen muss. Und alleine das wäre ein teurer Kraftakt, da wir ja alle weit auseinander wohnen. Alex und ich wohnen in Ludwigshafen am Rhein, Mark in Leimen, Corny seit neuestem in Jena, Bernd in Erlangen und Déhà ist ja bekanntlich Belgier. Der in Frage kommende Bassist hat auch eine ordentliche Strecke zu fahren. Das hieße, dass das, mal grob überschlagen, für nur eine Probe um die 1300 km zu fahren sind. Einfach! Nicht jeder hat ein Auto, was dann eben durch Zugtickets das Ganze noch teurer macht. Also alles nicht so einfach.

Klar, könnte man jetzt sagen: Hey, dann sollen halt Musiker aus dem Umkreis des Proberaums den Job übernehmen. Aber das ist nicht so einfach. Erstens hat jeder, der auf „Plague Within“ zu hören ist, ein sehr individuelles Spiel oder eben, und vor allem, eine sehr charakteristische Stimme. Das alleine ist nicht einfach so zu ersetzen. Außerdem mangelt es hier, in der Region, auch erheblich an wirklich fähigen Musikern, die so etwas überhaupt auch spielen wollen...Aber die Angebote häufen sich momentan schon sehr. Und da sind wirklich richtig gute Angebote dabei. Liveauftritte sind demnach also nicht ausgeschlossen. Wir sind tatsächlich gerade mitten drin in dieser Diskussion. Man kann also gespannt sein...


Die CD ist gerade mal draußen und Du bist bereits dabei, Album Nummer Zwei aufzunehmen. Ist die Welt tatsächlich so krank, dass Du so viel Stoff hast?

Hier bekommst du ein eindeutiges JA als Antwort. Es gibt genug Krankheit da draußen und in uns selbst, um ausreichend Stoff für ein neues Album sehr schnell zusammen zu bekommen. Man muss aber auch ehrlicherweise sagen, dass wir mit den Aufnahmen von „Plague Witin“ schon vor fast 3 Jahren begonnen und vor über einem Jahr beendet haben. War also genug Zeit um neues Material zusammen zu klauben. Auch hier waren es vor Beginn der Aufnahmen nur Ideen und viele Fragmente, die sich dann zu kompletten Songs entwickelt haben. Der Rohbau für drei Songs ist bereits fertig und die Gitarren dafür sind auch schon eingespielt. Es wird viele neue Elemente geben, aber trotzdem klingt alles nach Maladie. Die drei Songs haben bereits jetzt eine Gesamtspielzeit von 30 Minuten. Mindestens zwei „Metal“ Lieder werden noch dazu kommen, plus die typischen Piano Stücke. Ich bin sehr froh, dass alle Beteiligten auch dieses Mal dabei sein werden, und ich freue mich sehr auf die erneute Zusammenarbeit!

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass zukünftig Dein Hauptaugenmerk mehr auf Maladie als auf Tombthroat liegen wird. Was sagen denn Deine Tombes Bandkollegen dazu?

Ganz ehrlich? Ich kann dir nicht sagen wie die Waagschale sich neigen wird. Ich selbst mache mir da eigentlich keinerlei Gedanken drum momentan.Tombthroat ist mein Baby, das ich vor 16,5 Jahren mit Alex zusammen gegründet habe. Und es wird immer mein Baby bleiben. Aber wie das nun mal so ist, kann man sich nach so einer langen Zeit auch mal etwas von seinem Kind lösen und sich wieder etwas mehr um andere Dinge, auch um sich selbst, kümmern. Das habe ich nun zum ersten Mal wirklich auch mit 100%er Motivation getan. Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich „fremdgehe“. Ich habe vor geschätzten 10 Jahren (ich kann es echt nicht mehr genau sagen) schon mal meine Ideen zu einem Album zusammengetragen, und dieses auch komplett fertig aufgenommen. Die Platte ist nie erschienen, könnte man aber auf jeden Fall als Vorgänger von Maladie bezeichnen. Einige der Riffs von damals habe ich auf „Plague Within“ wieder mit eingebaut und auch auf dem nächsten Album wird es einige Parts, wenn auch etwas um arrangiert, zu hören geben.

Ich bin ja bekanntlich ein ehrlicher Mensch: Es ist ein sehr seltsames Gefühl, mit meiner Soloplatte auf Anhieb mehr Erfolg zu haben, als mit meiner Hauptband in 16,5 Jahren zusammen. Das tut auf der einen Seite natürlich sehr gut, auf der anderen aber auch sehr weh. Ich habe auch bei Tombthroat immer mein Bestes gegeben, und werde das auch weiterhin tun, aber da kommen ja immer auch viele andere Faktoren dazu. Einerseits ist Maladie sehr unkonventionell und auf ihre Art auch derb, Tombthroat ist das aber auf eine ganz andere Art und Weise. So einfach ist es nicht, mit dieser Art von brutalem Death Metal Erfolg zu haben. Da muss sehr sehr viel gearbeitet werden. Ich habe in Maladienicht weniger Arbeit gesteckt, so ist das nicht, aber diese Krankheit ist einfach viel schneller ausgebrochen, als die, die aus dem Grab kam, um das jetzt mal übertrieben pathetisch auszudrücken... (lacht) Ich schiebe das jetzt einfach mal auf die nicht vorhandene Demokratie bei Maladie (Spitzenreim, fällt mir da gerade auf!)...

Nein, Spaß beiseite. Ich werde weiterhin für beide mein Bestes geben. Für welches kranke Kind ich in Zukunft mehr Zeit brauche, wird sich zeigen. Ich bin für alles offen. Ich wollte immer „mehr“ erreichen mit meiner Musik. Das soll nicht heißen, dass ich Musik mache um was zu erreichen, sondern, dass das einfach meine Passion ist. Ich kann und will nicht anders. Und indem ich das durch eine Aufnahme nach außen trage, gebe ich sehr viel von mir selbst. Und, (so wenig ich, im materiellen und finanziellen Sinne, persönliche Ansprüche stelle) das Leben ist zu endgültig, um seine Passion nicht im bestmöglichen Maße zu verwirklichen, oder gar zu unterdrücken... Das bin nicht ich, das ist nichtMaladie, und das ist auch nicht Tombthroat...


Ich persönlich freue mich auf jeden Fall auf weiteres Material dieser famosen Band / dieses famosen Projektes. Checkt das Teil mal aus und unterstützt mit Björn Köppler einen der innovativsten Musiker im extremen Metal Bereich.

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