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INSIDIOUS DISEASE – After death (2020)
(6.551) Olaf (9,4/10) Death Metal
Label: Nuclear Blast
VÖ: 30.10.2020
Stil: Death Metal
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Ich könnte natürlich mit einem kleinen Seitenhieb auf den alten Arbeitgeber von Marc Grewe dieses Review beginnen und denke mir…ja, mache ich doch einfach mal, höhö. Also...nach dem exorbitanten Beef, der nach meiner eigentlich fundierten Kritik zum letzten Margot-Album „Ungod“ über uns hereinbrach, verbunden mit der Kündigung von Freundschaften und persönliche Beleidigungen gegenüber meiner Person, worüber ich mittlerweile nur noch lachen kann, hat die Welt auf DAS Album gewartet, welches endlich wieder die unnachahmlichen Screems des gebürtigen Sauerländers, den es mittlerweile in unsere schöne Hauptstadt verschlagen hat, beinhaltet, denn 10 Jahre nach dem Debüt „Shadowcast“ gab es wenig bis fast gar nichts mehr von der teutonischen Todesblei Legende zu hören. Bis jetzt und darüber freue ick mir wie Graf Koks inne Jasanstalt.
„After death“ heißt die sehnsüchtig erwartete 2.Scheibe von Insidious Disease und es ist mehr als erfreulich, dass Master Grewe all seine geilen Kumpels wieder ins Boot holen konnte, um diesen fetten Death Monolithen einzutüten und damit zur Attacke zu blasen. Trommel Tier Tony Laureano ist ebenso wieder mit am Start wie auch Dimmu Borgir Klampfer Silenoz, Susperias Cyrus und natürlich den scheinbar nie rastende Shane Embury von (tragt den Bandnamen einer seiner unzähligen Truppen einfach selber mit einem spitzen Gegenstand hier ein) und alle zusammen sorgen dafür, dass diese Scheibe zu einem absoluten Highlight des mit (musikalischen) Highlights reichhaltigen Jahres wird.
Musikalisch gibt es schnörkellosen Death Metal, der einfach herrlich oldschoolig und dennoch modern klingend einem die In-Ears komplett ins Innenohr einzementiert. Großartige Riffs, viele fette Moshparts („Unguided immortality“) und Musiker, denen man den Spaß an der Mucke förmlich anhört. Dazu hat Russ Russel (Napalm Death, At the gates etc.) einmal mehr eine mächtig fette Arbeit an den Knöpfen abgeliefert und mit einem Dan Seagrave Cover Artwork macht man eh alles richtig. Ihr seht, für uns olle Betonköppe exakt der richtige Soundtrack für ein biergeschwängertes Wochenende, doch auch der todesbleiernde Nachwuchs wird dazu angehalten, sich dieses fantastische Death Metal Album aus dem Hause Insidious disease umgehend in den Einkaufskorb eines Händlers Eurer Wahl zu parken, um sich am 30. Oktober als einer der Ersten die Schädeldecke perforieren zu lassen.
Bewertung: 9,4 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Soul excavation
02. Betrayer
03. Divine fire
04. Unguided immortality
05. Invisible war
06. Born into bondage
07. Enforcers of the plague
08. An end date with the world
09. Nefarious atonement
10. Secret sorcery