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INCANTATION - Profane Nexus (2017)

(3.888) - Clemens (6,6/10,0) - Death Metal

Label: Relapse Records
VÖ: 11.08.2017
Stil: Death Metal

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Die New Jersey Death Metal Pioniere Incantation werden im August ihr mittlerweile 10tes Studioalbum mit dem Namen "Profane Nexus" auf euch loslassen. 11 Tracks geballter und vor allem tief morbider Death Metal erwartet euch auf dem aktuellen Output.

Genau so, wie man es von den Mannen aus den USA erwartet. Fies, finster und brutal böse eben. Das Haupttempo der Platte ist eher im schnelleren Segment, bis hin zum Mid-Tempobereich mit viel Groove angesiedelt. Wobei sich zwischen den "normalen" Titeln ein paar wenige ruhig doomige und ritualistische Zwischenspiele befinden. Diese und vor allem die Haupttitel leben allesamt von weit nach unten gestimmten Gitarren, mit dem im präsenten Vordergrund angesiedelten finsteren gutturale Growlgesang von John McEntee.

Viel Abwechslung bietet die Platte musikalisch gesehen darüber hinaus leider nicht, aber das ist im dem Stil auch nicht immer besonders gewünscht. Da muss jeder für sich selber entscheiden, ob er dem finster monotonen Death Metal unterliegt, oder diesen stark abfeiern wird. Die neuen Tracks ballern aber ohne den gewohnten technischen Schnickschnack rein und könnten den ein oder anderen Neuling auch schnell in den Bann ziehen ("Rites Of The Locust", "The Horns Of Gefrin"). Einzig und allein die fallen mir die Ritual ähnlich ruhigeren Songs wie z.B. "Visceral Hexahedron" oder auch "Incorporeal Despair" auf Dauer und mit jeder Umdrehung der Platte negativ auf. Diese bieten und bringen gewisse Abwechslung in das Gesamtkonzept, tun dies aber auf eine eher unkonventionelle Weise. Die Tracks stören über das Album verteilt eher die Spannung und das Hörgefühl negativ, als das Sie eine in den Bann ziehende Atmosphäre schaffen. Aber für richtig eingefleischte Kenner der Truppe und der stilistischen Ausrichtung des Death Metal könnten gerade diese die besonderen Höhepunkte des neuen Outputs werden. Mir gefällt es, aber so richtig mag der Groschen nicht fallen, oder die Idee des aktuellem Konzeptes dahinter erschließt sich mir noch nicht.

Auf jedenfall ist es ein wenig anderer Death Metal als diesen, den einige wohl gewohnt sein werden, wenn man nur an der Obergrenze mit den richtig großen "Triple A" Größen kratzt. Soviel möchte ich definitiv den Interessierten Hörer vorwegnehmen. Man muss sich schon etwas auskennen, der Sache Zeit lassen und dann kann man mit "Profane Nexus" viel anfangen. Für den Wochenend Death Metaller wird es allerdings nichts sein.

Bewertung: 6,6 von 10,0 Punkten

 

Tracklist:

01. Muse

02. Rites Of The Locust

03. Visceral Hexahedron

04. The Horns Of Gefrin

05. Incorporeal Despair
06. Xipe Totec

07. Lus Sepulcri
08. Stormgate...

09. Messiah Nostrum

10. Omens To The Altar Of Onyx

11. Ancients Arise


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