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HIRAES – Solitary (2021)

(7.143) Olaf (8,4/10) Death Metal


Label: Napalm Records
VÖ: 25.06.2021
Stil: Death Metal

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Ja, ich bin enttäuscht! Nicht über das erste Lebenszeichen von Hiraes in Form ihres Debüts „Solitary“, sondern darüber, dass Dawn of disease gerade erst vor eineinhalb Jahren mit „Procession of ghosts“ nicht nur das beste Album ihrer Karriere ablieferten, sondern die Zukunft für mich als Außenstehenden durchaus rosig auszusehen schien. Pustekuchen, denn Frontmann Tomasz konzentriert sich fortan nur noch auf Nyktophobia und der Rest der Truppe formierte sich unter dem aktuellen Namen neu. Eine recht schwierige Aufgabe, zu der wir mit Lukas Kerk noch ein ausführliches Interview nachschieben werden. Also schauen wir auf das Hier und Jetzt…

Spötter könnten sicherlich behaupten, man hätte es nunmehr mit DoD 2.0 zu tun. Dagegen sprechen allerdings mehrere Fakten. Zum einen hat man sich mit Britta Görtz eines der heißesten (im musikalischen Sinne) Eisen im teutonischen Metal Feuer geangelt, die mit ihrem unvergleichlichen Organ für ein ganz anderes Timbre sorgt und zum anderen distanziert man sich doch ein klein wenig vom letzten Sogmaterial der Vorgängerband und geht wieder etwas direkter und vor allem melodiöser voran, was nicht immer auf Gegenliebe bei mir stößt.

Strangers“ beispielsweise ist mir persönlich ein wenig zu cheesy und bis auf den schädelspaltenden Endpart bei „1000 lights“ plätscherte der Song auch ein wenig dahin und hinterließ keinen bleibenden Eindruck bei mir. Bevor jetzt aber der Verdacht aufkommt, dass ich „Solitary“ scheiße finde, so sei Euch gesagt: Dem ist beileibe nicht so. Das liegt vor allem daran, dass gerade Britta viele spannende Elemente in die Band bringt und beispielsweise beim Refrain zu „Outshine“ zu Hochform aufläuft.

Musikalisch ist das dennoch weiterhin exzellenter Melo Death Metal, der mal schleppend („Shadow break“), mal speediger mit tollen Tempiwechseln (“Eyes over black“) den Hörer einfängt und mitreißt. Das beste Beispiel für die neu erworbene Stärke ist der Titeltrack, der durchaus als Blaupause herhalten kann. Ebenfalls spannend wird die Antwort auf die Frage sein, ob At the gates mit ihrem kommenden Album einen Song wie „Grain of sand“ auch nur annähernd das Wasser reichen können. Wird auf jeden Fall ein schwieriges Unterfangen.


Bewertung: 8,4 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Shadow break
02. Under fire
03. Grain of sand
04. 1000 lights
05. Eyes over black
06. Outshine
07. Solitary
08. Strangers
09. Running out of time





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