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HERETIC WARFARE – Hell on earth (2020)
(6.683) Olaf (9,0/10) Death Metal
Label: DIY
VÖ: 04.12.2020
Stil: Death Metal
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Tja, unverhofft kommt oft. Da bekommt man, natürlich ungefragt und ungebeten, irgendeine Promo einer mir noch nicht einmal namentlich bekannten Band und wird vom ersten Takt an gegen den Strich gebürstet, was beispielsweise bei Hamstern für einen gesteigerten Sexualtreib…aber lassen wir das. Heretic Warfare nennen sich die vier Herren aus Münster und diese liefern in Eigenregie ein solch famosen Hassbrocken ab, dass sich selbst die internationalen Mitbewerber diesen Namen in ihren Notizbüchern notieren sollten. Genauso wie die hiesigen Platenfirmen, denn warum dieses Killerkommando nicht unter Vertrag steht, während ein gewisser Chris B. mit seinem Scheiß schalten und walten kann wie er will, erschließt sich mir nicht einmal ansatzweise.
„Hell on earth“ bietet dem Extrem Metal Fan alles, was das Herz begehrt. Großartige Riffattacken, gnadenlose Drums, die gerne auch mal in Highspeed durch die Kopfhörer galoppieren und eine geile Melange aus technisch hochwertigem Todesstahl der Sorte Hate eternal, speedigem Thrash, der auch auf dem Debüt von Legion of the damned hätte stehen können und technisch ausgefeiltem Songwriting, welches trotz auffallender Komplexität immer geradlinig nach vorne prescht. Auch die Produktion geht gewaltig in die Magengrube und lässt selbst Nierensteine sich vor Ehrfurcht selbst auflösen. Soll alles in allem heißen, dass man sich ohne Gewissenbisse diese Granate ins Regal stellen sollte, denn bei Heretic Warfare stehen, bei kontinuierlichem Werdegang, in Zukunft die Zeichen auf Sturm.
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Warfare on heretic scum
02. Hedonistic perfection
03. Hell on earth
04. Mass murder monument
05. Black rage
06. Redemption denied
07. Death of a traitor