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HALPHAS – Dawn of a Crimson Empire (2017)

(4.302) - Ingmar (7,5/10) – Black Metal

Label: Folter Records
VÖ: 15.12.2017
Stil: Black Metal

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Nach ihrer Gründung 2014 und einer kleinen Demo im Jahre 2015 bringen HALPHAS nun ihr Debut-Album „Dawn of a Crimson Empire“ eine gute Woche vor Weihnachten auf dem Label Folter Records heraus. Das ist quasi die perfekte Zeit für ein spätes Weihnachtsgeschenk, wer noch keines hat; ob es sich lohnt wird sich zeigen.

Stilistisch bewegen sich HALPHAS in der Nähe von CIRITH GORGOR und UADA generell zielt man eher auf die Anfangszeiten des norwegischen Black Metal.

Die Titel muss man auf sich wirken lassen, musikalisch wählte man bei HALPHAS die Aufmachung des norwegischen Black Metals der 90er Jahre, das kann gut wirken oder auch nicht, das hängt vom Hörer und dessen Präferenzen ab.

Ich bin diesbezüglich zwiegespalten, ich finde das Material so wie es ist gut, mehr Wucht wäre jedoch nicht verkehrt gewesen. Textlich darf der Hörer hier keine Revolutionen erwarten, die Themen sind bekannt, dafür aber irgendwie angenehm anders umgesetzt.

Die Vocals sind erstaunlich glatt für Screams, klingen etwas heiser, das könnte aber auch der Hall-Effekt auf der Spur machen; passend ist es alle Male. Ab und zu gibt man sich Ausflügen in Mid-Screams/Growls bzw. dem von AASKEREIA oder auch UADA her bekannten „Eulen“-Rufen hin, das wirkt schön abwechslungsreich.

Die Gitarren sirren genretypisch vor sich hin, sind allerdings gut artikuliert und wirken im Sound nicht komprimiert oder kratzig. Ich hätte den Gitarren etwas mehr Raum zugestanden und weniger Gain, aber das muss jeder für sich wissen, man legt den Fokus klar auf den oberen Frequenzbereich. Die Lead-Gitarre hat dafür mehr Mitten, was dazu führt, dass sie sich immer hörbar durchsetzen kann.

Etwas vermissen tue ich den Bass, aber dürfte dem doch recht dünnen mix geschuldet sein.

Beim Schlagzeug liegt die Snare frequenztechnisch tiefer als die BaseDrum, der „Blick“ des Hörers soll mehr auf den Kick gelenkt werden, um eine Art von Raserei darzustellen.

Die Snare an sich klingt etwas dumpf und hallt gut nach, bei schnelleren Einlagen verschwindet sie meist etwas. Der Kick ist mit viel Klick-Anteil behaftet, das sorgt dafür, dass er sich gerade bei DoubleBass-Einlagen gut hörbar in Szene setzen kann. Die Toms werden selten eingesetzt und wummern dann etwas zu sehr mit zu viel Nachhall durch den Mix. Die Becken scheppern relativ stark, das könnte je nach Lautsprecher etwas zu sehr vom Rest der Musik ablenken.

Für ein Debut-Album ist das was HALPHAS hier präsentieren mehr als annehmbar, sie machen vieles richtig jedoch leider auch einiges verkehrt. Das Riffing und die Texte sind definitiv mehr als Standard, nur klingt es durch die Mischung ein bisschen zu sehr nach Standard, zumindest im ersten Durchgang. Ich denke hier könnte man im Nachfolger ansetzen und dem Material etwas mehr Wucht zugestehen, alleine im Riffing wäre dies drin und es würde dem Hörer besser ins Ohr gehen.

Anspieltipps: „Through the Forest und „Damnation of the Weak

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Summoning
02. Call from the Depths
03. Through the Forest
04. Sword of the Necromancer
05. FMD
06. Malice
07. Damnation of the Weak
08. Empire


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