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FALLUJAH - Undying Light (2019)

(5.350) - Siggi (7,5/10) Prog Tech Death

Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 15.03.2019
Stil: Prog Tech Death

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Wer mich kennt, der weiß, dass ich seit Jahren ein großer Fan von Fallujah aus San Francisco bin und die letzten Alben der Prog Deather immer und immer wieder den Weg in meinen Player finden und auch das 2014er Meisterwerk „The Flesh Prevail“ in meinen Alltime-Faves einen festen Platz einnimmt. Das 2016er Album „Dreamless“ steht dem im Übrigen in nichts nach. Nun haben wir 2019 und das mittlerweile vierte Album wird am 15.03.2019 via Nuclear Blast Records veröffentlicht. Die neue Langrille trägt den Namen „Undying Light“ und enthalt 10 Tracks auf einer Gesamtspielzeit von guten 44 Minuten. Das Ganze wurde von Mark Lewis gemixt und gemastert. Das Cover-Artwork stammt von Nick Keller.

Das Niveau der letzten Outputs ließ meine Erwartungshaltung ins Unermessliche steigen, denn Fallujah haben sich immer wieder neu erfunden, immer wieder neue Reize gesetzt und auch immer wieder Grenzern überwunden, die schier gar nicht Bestand hatten. Etwas überrascht war ich dann doch, dass Alex Hofmann durch Antonio Palermo am Mikro ersetz wurde und dass Gitarrist Brian James die Band aufgrund musikalischer Differenzen verließ. Dieser Umstand dämpfte dann doch auch schon ein wenig meine Euphorie und ob meine Befürchtungen wahr wurden, ist in den kommenden Zeilen nachzulesen.

Mit „Glass House“ geht’s los, ein Song mit Atmosphäre, der facettenreich daherkommt und in die bisherigen Kerben schlägt, die man von den Amis gewohnt ist. Die folgenden Songs sind spielerisch auf dem gewohnt hohen Niveau, doch fehlt es mir dann doch schon an dem, was mich bisher immer mitreißen konnte, auch der Gesang beginnt von gewöhnungsbedürftig bis nervig auf mich zu wirken. „Dopamine“ schafft es, mich dann mal wieder ins Boot zurückzuholen, bis auf den Gesang, hier muss ich einfach gestehen, die Vocals von Alex Hofman haben mir einfach mehr gefallen, aber das ist ja Geschmacks- und somit für jeden selbst Interpretationssache.

Das musikalisch hohe Niveau der letzten Alben wird definitiv gehalten, wenn auch nicht alles so auf mich wirken mag, wie es die Songs auf „The Flesh Prevail“ oder auch auf „Dreamless“ geschafft hatten. Aber woran liegt es? Sänger und Gitarrist weg und schon ist alles anders? Nein, es ist nicht alles anders, aber es wurde Nuancen verändert, die für mich den Reiz, den Spirit der letzten VÖ’s ausmachten und genau des fehlt „Undying Light“.
Das Album ist bestens produziert, spielerisch ist an Fallujah nichts auszusetzen, die Arrangements sind super, aber es fehlt einfach der „catchy“ Faktor.
Ich werde auch einfach mit den "neuen" Vocals nicht warm, was auch eine Menge in der B-Note ausmacht. Aber dennoch – das alles ist Meckern auf einem verdammt hohen Niveau, manch andere Tech Deather würden sich wünschen, einen derartigen Output zu veröffentlichen, anstatt, wie momentan leider allzu oft hörbar, emotionslos und auf Teufel komm raus daherzufrickeln.
Ich freue mich auch auf das nächste Konzert, welches ich von Fallujah erleben darf.

Anspieltipps: „Dopamine“ & „Glass House“ & „Distant And Cold

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Glass House
02. Last Light
03. Ultraviolet
04. Dopamine
05. The Ocean Above
06. Hollow
07. Sanctuary
08. Eyes Like The Sun
09. Distant And Cold
10. Departure


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