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EUCHARIST – I am the void (2022)

(7.685) Stephan (8,0/10) Melo Black/ Death Metal


Label: Regain Records
VÖ: 25.03.2022
Stil: Melo Black/ Death Metal

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Mit “I Am the Void” erscheint nun in Kürze das neue Album der schwedischen Ur-Gesteine EUCHARIST. Mancher Fan der ersten Stunde dürfte sein halbes Leben auf ein neues Lebenszeichen der Band gewartet haben. Ihre Frühwerke „A Velvet Creation“ 1993 und „Mirrorworlds“ 1997 gehören zu den absoluten Glanzlichtern des frühen schwedischen Melo Death Metals und sind für Szenenostalgiker auch im jetzt und heute kaum wegzudenken. Umso trauriger, dass mit Ausnahme eines vermeintlichen Reuniongigs 2018 nunmehr 24 geschlagene Jahre ins Land gezogen sind.

Vom Urschleim ist nur Gitarrist und Sänger Markus Johnsson übrig geblieben. Geschrieben wurde die Platte zum größten Teil von ihm allein. Ein wenig Unterstützung gab es von Daniel Erlandsson, Schlagzeuger der ersten Stunde (ARCH ENEMY, BLACK EARTH) welche einige Riffs beisteuerte und Songstrukturen ausfeilte. Erstaunlich das Markus sich in der Zwischenzeit scheinbar keinem anderen Projekt widmete. Unterstützt wird er nun von Drummer Simon „Bloodhammer“ Schilling (MARDUK, AT THE GRAVE, ex-BELPHEGOR).

Nun ja EUCHARIST hat die Tage des melodischen Death Metals hinter sich gelassen und driftet viel näher an den schwedischen melodischen Black Metal-Stil heran. Gerade mit „Mirrorworlds“ hat das Ganze hier jetzt überhaupt nichts mehr am Hut. Frostige klirrende, dennoch melodische Gitarrenwände und Blastbeats dominieren hier die meisten Songs.

Vergleiche mit früheren NAGLFAR ,DAWN, SACRAMENTUM oder DISSECTION, um im gleichen Land zu bleiben, sind hier schon naheliegender. Nicht so einzigartig und originell wie die alten Sachen, aber gerade diese dunkle und wütende Atmosphäre weiß zu beeindrucken und verzaubert durch gut ausgereifte Soundlandschaften. Der gute Mix und ein sauberes Mastering tun ihr Übriges dazu bei.

Den alteingesessenen Fans dürfte es etwas schwerfallen, sich an das neue Material zu gewöhnen. Gerade die 77 Minuten Spielzeit haben es in sich, ebenso die im Black Metal typischen Riffwiederholungen bis zum Endanschlag sind strapazierend. Eine Chance hat es aber definitiv verdient, denn der Charme vergangener Tage ist trotzdem irgendwie stets präsent. Bleibt abzuwarten, ob das Feuer dauerhaft neu entfacht wurde, oder alsbald wieder in die ewigen Jagdgründe verschwindet.

Anspieltipps: „Shadows“ und „I Am the Void“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Shadows
02. A Vast Land of Eternal Night
03. Goddess of Filth (Tlazolteotl)
04. In the Blaze of the Blood Red Moon
05. Mistress of Nightmares
06. Nexion
07. 'Queen of Hades
08. Where the Sinister Dwell
09. In the Heart of Infinity
10. Lilith 11. Darkness Divine
12. I Am the Void




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