Label: Nuclear Blast
VÖ: 01.09.2017
Stil: Symphonic Metal
Von den Fans frenetisch gefeiert und nicht zu letzt in eben jenen Kreisen, gelten Epica durchaus als der Inbegriff des Symphonic Metal. Wenn ich mal meine ganzen geschmacklichen Konflikte an dieser Stelle ausschließe, muss ich anmerken, dass sich hinter jedem Musikstück ein hohes Maß an Leidenschaft und auch technischer Raffinesse verbirgt.
Es bleibt mir nur doch verborgen, warum nach dem 17 Songs umfassenden Werk aus dem vergangenen Jahr (inklusive Bonus-Tracks) nun in 2017 ein weiteres Studioalbum mit gerade einmal sechs neuen Werken den Weg in die CD- und Vinyl-Regale und auf die gängigen Plattformen schaffen musste.
Beide Werke habe ich zum Vergleich gehört und kann keinen allzu großen Unterschied bemerken, wenn auch beispielsweise mit „Immortal Melancholy“ ein wirklich ruhiges, fast beklemmendes Stück für alle Liebhaber sentimentaler Klangkunst einen Platz auf der neuen Scheibe finden konnte.
Leider lässt sich fehlende Kreativität nicht so leicht verbergen. Es kann auch durchaus an den kurzen Zeiträumen zwischen den einzelnen Veröffentlichungen liegen, da sich eben die beiden Rundlinge nicht nur in der Form sehr ähneln.
Für Fans eine Kaufempfehlung und für diejenigen, die hin und wieder zu Epica greifen, empfehle ich das nächste Werk abzuwarten.
Bewertung: 5,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The Solace System
02. Fight Your Demons
03. Architect Of Light
04. Wheel Of Destiny
05. Immortal Melancholy
06. Decoded Poetry