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EPHEMERALD – Between the glimpses of hope (2021)

(6.884) Olaf (5,5/10) Melo Death / Folk / Black Metal


Label: Inverse Records
VÖ: 19.02.2021
Stil: Meo Death / Folk / Black Metal

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Anhand des oben angegebenen Stils könnt Ihr vielleicht schon erkennen, dass die Jungs aus Finnland irgendwie noch nicht genau wissen, wohin ihre musikalische Reise sie in Zukunft führen wird. Daran krankt „Between the glimpses of hope“ nämlich an allen Ecken und Enden, denn trotz wirklich guter bis hervorragende Ideen verfolgen Ephemerald diese nie bis zum Schluss, verzetteln sich meistens, womit diese Scheibe, so interessant sie auch anmuten mag, nie aus einem Guss wirkt.

Das Quintett hat eine Menge Speed, ist manchmal schwarz angehaucht und verwendet Keyboards so inflationär wie Jumbo Schreiner Restaurants leerfrisst. Dazu keift Frontmann Vesa Salovaara etwas zu theatralisch umher, so dass man annehmen könnte, man hat ihm seinen Lolli geklaut. Ganz merkwürdig wird es, wenn auf einmal BloodboundSatyricon trifft und man meint, man befindet sich mitten in einem Holbein Roman, so mit Drachen, Elfen und zu rettenden Burgfrolleins. Dazu gesellt sich mit „All there is“ so eine unfassbar vor Kitsch und Schleim triefende Schmerz-Bulette hinzu, dass ich danach meine Ohren spülen musste. Dennoch finden Ephemerald danach wieder in die Spur und verbinden bei „Reborn“ alles, was ihre Mucke eigentlich spannend macht. Wenn man diesen Weg weitergehen würde, könnte aus den Jungs was werden. Mit diesem kruden Mischmasch wird es allerdings etwas tricky...


Bewertung: 5,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Grand creation
02. I bear fire
03. Servant
04. Lost
05. All there is
06. Reborn
07. No fall is too deep
08. Till the sea swallows us whole
09. Into the endless





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