Label: eOne
VÖ: 05.04.2019
Stil: Deathcore
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Ich mag prinzipiell keine Bands, die keinen Widererkennungswert haben und bei denen man in der Playlist immer schmulen muss, um wen es sich denn nun in Dreiteufelsnamen handelt. Die aus Spokane im wunderschönen US Bundesstaat Washington stammenden Enterprise Earth sind solch eine Combo, die beileibe weiß, wie man die eigenen Instrumente bedient, doch ist es für mich einfach unerträglich diesem für viele sicherlich ansprechenden Geballer für 50 Minuten aufmerksam zu folgen, selbst wenn ab und an eine Akustikgitarre zur Lockerung eingestreut wird.
Drei Alben innerhalb vier Jahren haben die Mannen um Frontbollo Dan Watson bis heute eingetrümmert und dabei sage und schreibe 10 Musiker verschlissen. Allerdings finde ich dies nicht unbedingt bedenklich, da die Instrumentalisten bei dieser Art Deathcore jederzeit ersetzbar sind. Die Breakdowns hat man schon tausendmal woanders gehört, die Riffs ebenso und die eingestreuten Soli klingen verdächtig nach Killswitch engage, mit denen die Truppe ansonsten gar nichts gemein hat. Goatseidank möchte man sagen, denn wie bereits erwähnt ist diese dem Todesblei leicht nagelehnte Variante der gitarrenorientierten Unterhaltungsmusik in dieser hier dargebotenen Weise nicht unbedingt weltbewegend, auch wenn die Produktion ordentlich Karacho hat und einem bei nicht sachgemäßer Handhabung die Bassbox zersemmelt. Dennoch ein Album, welches ohne Umwege in den Tiefen unseres Archivs verschwindet.
Bewertung: 4,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Behold, malevolence
02. Sleep is for the dead
03. He exists
04. Scars of the past
05. Ashamed to be human
06. Requiem
07. The failsafe fallacy
08. Infernal suffering
09. Luciferous
10. Nightfallen
11. We are immortal
12. There is no tomorrow
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