Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

CD-Reviews E-G

ENDSEEKER – Mount carcass (2021)

(6.970) Olaf (9,6/10) Death Metal


Label: Metal Blade
VÖ: 16.04.2021
Stil: Death Metal

Facebook | Webseite | Kaufen | Twitter | Metal Archives | Spotify | Instagram | Bandcamp





Ok, ok…das war gestern natürlich alles nur ein kleiner Scherz zum ersten April und meine kleine Rache für den Vorfall beim Rock unter den Eichen 2019, der damit nun abgegolten ist und mich viel Arbeit gekostet, aber diebische Freude und zum Teil eine gewisse Befriedigung gebracht hat. Jungs, Ihr wisst, dass ich Euch liebhabe, oder? Also…hier jetzt mal das richtige Review…und auch das korrekte Interview könnt Ihr an bekannter Stelle nachlesen. So, nun aber mal im Ernst…

Mit ihrem dritten Album und dem zweiten beim Branchenriesen Metal Blade namens „Mount carcass“ haben sich Endseeker zwar nicht rundum erneuert oder bereits beschrittene Pfade verlassen, dennoch unterscheidet sich das Teil in meinen Augen grundlegend von dem von mir so heißgeliebten Vorgänger „The harvest“. Wer nun aufgrund meiner einleitenden Worte Angst bekommt dem sei gesagt: Nein, es ist immer noch lupenreiner Death Metal in bester HM-2 Manier und dennoch klingt er anders, ein wenig frischer, aufgeräumter, differenzierter und organischer. Der Drumsound ist killer, klingt frisch und kaum bearbeitet und zeigt, dass Kummer zu einem der besten seines Fachs gehört. Dazu duellieren sich Ben und Jury in feinster Blomquist/Sennebäck-Manier, wobei auch hier der Gitarrensound etwas cleaner rüberkommt, als es bei vielen anderen Bands dieses Genres heutzutage Gang und Gäbe ist. Dazu pumpt Tieftöner Torsten reichlich Blei in den Sound und drückt mit einem präzisen Bassspiel der mehr als positiven Gesamteindruck noch zusätzlich seinen Stempel auf.

Songtechnisch merkt man „Mount carcass“ ebenfalls eine Weiterentwicklung an, denn stupides Uffta-Uffta liegt dem Quintett ebenso fern, wie überfrachtete siebenminütige Songs, die im Death Metal niemand hören will. Auch textlich kann Schreihals Lenny, der hier ebenfalls am oberen Limit operiert und seine beste Leistung ever abruft, aus dem Vollen schöpfen und schreibt über Themen, die nicht unbedingt in die Vita einer Death Metal Band zu passen scheinen, bei Endseeker aber seit je her zum täglichen Brot gehören. Man befasse sich nur mal mit den Lyrics zum Titeltrack oder dem von mir als Favorit auserkorenen „Count the dead“. Alleine daran merkt man, dass die Bande mit beiden Beinen voll im Leben steht und gerne mal den Blick weg von Gore, Splatter und Gedärm Lyrics lenkt und nach links und rechts wagt.

Mount carcass“ ist erneut ein Manifest, wie man traditionellen Death Metal zu spielen hat und Endseeker scheinen nun ihrem ureigenen Sund gefunden zu haben, der sich zwar immer noch an den Altvorderen orientiert, doch ohne dabei als bloßes Plagiat abgestempelt zu werden. Bei mir steht zwar weiterhin „The harvest“ höher im Kurs, doch der neue Rundumschlag reiht sich knapp dahinter ein. Da ich „Flesh hammer prphecy“ seinerzeit mit 9,5 Punkten abfrühstückte, ist die folgende Bewertung nur konsequent. Ich freue mich auf weitere Zukunft mit den Jungs von der Waterkant.


Bewertung: 9,6 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Unholy rites
02. Merciless tide
03. Bloodline
04. Mount carcass
05. Count the dead
06. Cult
07. Moribund
08. Frantic redemption
09. Escape from New York





FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist