Label: Metal Zone Records
VÖ: 21.01.2019
Stil: Blackened Thrash
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Bestehend u.a. aus Mitgliedern von IMPIETY und ex-NERVECELL dürfte von Anfang an ungefähr klar sein, was zu erwarten ist. Denkste. DEVOUROR legen, verglichen mit genannten Bands, noch mal eine Schippe drauf. Wozu auch Gefangene nehmen?
„Slay for Satan“ nimmt sich mit „The Decapitator“ lediglich anfänglich, in Form eines an Krieg der Welten erinnernden Intros, ein paar Sekunden, um die Ruhe vor dem Sturm einzuläuten. Anschließend gehen DEVOUROR unvermittelt in die Offensive: Rasende Aggressivität, groovig-donnernde Drums und alles zerfetzende Riffs auf durchweg hohem Niveau. Von der ersten bis zur letzten Sekunde wird blanker Hass zelebriert, alles in Schutt und Schaschlik gelegt und dem Leibhaftigen via „Ritualized Debauchery“ und „Atomic Crossfire“ weiterhin inbrünstig gehuldigt - Entsprechende Klischees bedient man vorzüglich. „INRI“ bringt es abschließend auf den Punkt: „Fuck you, Jesus Christ!“ – und dessen Mutti gleich mit!
Hier wird uns ein perfider, infernalischer Hassbatzen geliefert, der das Rad zwar nicht neu erfindet, aber den Nervus cochlearis gnadenlos unter Beschuss nimmt und Vorfreude auf einen potentiellen Langspieler aufkommen lässt. Sehr starkes Debüt, was bei der Band-Historie der werten Herren aber auch nicht verwundern dürfte. 1349 meets Vomitory meets „Agent Orange“ - Lecker Süppchen. „Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden“ - In Form von DEVOUROR!
Ich mag ja alles Menschenverachtende – wir haben es uns schließlich redlich verdient. „Slay for Satan“ liefert für derartige Mentalität genau den passenden Soundtrack. Mach´ kaputt, was… ach, einfach alles.
Anspieltipps: Atomic Crossfire, INRI
Bewertung: 8 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The Decapitator
02. Ritualized Debauchery
03. Atomic Crossfire
04. INRI