Label: Century Media Records
VÖ: 03.06.2016
Stil: Black Metal
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Sieben Jahre haben die Schweden für ihr neues Werk gebraucht. Und die Zeit hat da nicht geschadet. Ich hatte die Band bis jetzt immer als pure Knüppelband für mich abgehakt, aber das hier ist ganz ordentlich. Dark Funeral geben natürlich immer noch Vollgas, können aber auch mal abbremsen und das gefällt mir persönlich sehr gut. Ich mag nämlich mehr diese neuere Art des Black Metal, so wie er von Bands wie MGLA, UADA oder Laster gespielt wird. Sprich, atmosphärische, ruhige Parts, die sich mit Geknüppel abwechseln. Dazu ist das Album gut produziert und kommt klar und druckvoll aus den Lautsprechern.

'Unchain my Soul' startet gemächlich um dann mit klirrenden Gitarren über den Hörer hereinzubrechen, hier regiert Eiseskälte. Dazu gesellt sich der neue Sänger Heljarmadr, der mich an Shagrath von Dimmu Borgir erinnert. Er variiert sogar seinen Gesang, so gibt es neben dem typischen Gekreische sogar ein paar Growls.

Aber schon in dem Opener merkt man das oben erwähnte, die Band geht vom Gas und erzeugt damit eine schöne Dynamik in dem Song. Dies geschieht auch in den nachfolgenden Songs. Und das macht es schon interessant sich öfter mit dem Album zu befassen. 'As i ascend' ist zum Beispiel sehr verhalten in seiner Geschwindigkeit, es gibt hier keine schwarzmetallische Raserei, aber trotzdem fühlt man förmlich die Kälte. Auch finde ich gut das das in blau gehaltene Cover von Necrolord an das Debüt 'The Secret of the Black Arts' erinnert. Sehr stimmungsvoll.

Diese Entwicklung im Bandsound ist bestimmt nicht für jeden was feines, aber ich persönlich kann diese Entwicklung gutheissen.

Anspieltips: 'Unchain my Soul', 'As i ascend'

Bewertung: 8,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Unchain my Soul
02. As one we shall conquer
03. Beast above Man
04. As i ascend
05. Temple of Ahriman
06. The eternal Eclipse
07. To carve another World
08. Nail them to the Cross