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CURIMUS – Garden of Eden (2020)
(6.570) Wheeler (9,5/10) Death Metal
Label: Inverse Records
VÖ: 30.10.2020
Stil: Modern Death Metal / Thrash Metal
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Man man man, die vier lustigen Kameraden aus Finnland sind echt gut drauf. Es handelt sich hier um das 3. Studioalbum, welches dieses Jahr nach 6 Jahren Abstinenz endlich erscheint. Wer die Jungs kennt, wird sich sicherlich mehr als freuen, dass nun mehr als nur eine Single kommt. Auch wenn dieses Studioalbum mit etwa eine halbe Stunde Spielzeit, doch etwas kurz geraten ist. Man kann das Album ja auf Repeat stellen und zwei oder dreimal hintereinander weghören. Denn langweilig wird es hier sicher nicht. Der Wechsel zwischen fast doomigen Parts und Presslufthammer - Blastbeats sind die Bank durch weg gut gelegt, damit man Moshen auch mal kurz den Nacken entspannen kann.
So kommt beim ersten Song "Ignite", nach einem kleinen gemütlichen Intro - das durchaus zum Kopfnicken einlädt, das kleine Männchen mit dem großen Hämmerchen und drückt dir voll eine rein. Wer da nicht richtig derbe Bock auf Moshen und Pit bekommt, braucht echt nen Zettel an Zeh. Mit "God Eater" zeigen die Jungs auch das sie Core Elemente sehr gut unterbringen können, die aber durchaus überhaupt nicht aufdringlich sind. Und bevor jetzt einer sagt "Igitt ich mag kein Core!" sage ich das gleiche, wie ich es meinem Sohn immer sage. "Erst probieren, dann meckern!!!"
Der Circle-Pit wird sicherlich direkt eröffnet, wenn Marko (Gesang) "CATALYST" ruft. Denn in diesem Song geht es einfach nur nach vorne. Zwischendurch gibts, ein paar hübsch gepflanzte Fills, die kurz den Schwung rausnehmen und zum Durchatmen animieren, damit man dann gleich weiter rennen kann. Stillstehen kann und will man hier definitiv nicht. Eine wirklich gelungene Nummer. Das Album sprießt von diversen musikalischen Einflüssen und hält einige Überraschungen für euch bereit. Ich kann nicht anders, als euch dieses Album zu empfehlen.
Falls mich einer fragt, warum es nach diesem Lob keine 10 von 10 Punkten gibt, ist meine Antwort schlicht weg ganz einfach. Auf ein Album passt mehr als eine halbe Stunde und bei so viel geballte Power, hätte ich mich gefreut, wenn die Spiellänge komplett ausgenutzt worden wäre.
Bewertung: 9,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Eden Unveiled (Intro)
02. Ignite
03. 72
04. God Eater
05. Eradication Manifest
06. Victims
07. Catalyst
08. Hate the Progress
09. Eisegesis
10. Absence