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„Artificial Revolution“

Auch wenn diesen Finnen bis dato nicht viel mehr erreicht haben als sich im Underground einigermaßen etablieren zu können, muss man diesen Burschen aus dem im Südwesten des Tausend-Land gelegenen Loimaa für ihren Fleiß gehörigen Respekt zollen.

Im zehnten Jahr seiner Existenz kredenzt das Quartett nämlich den bereits den zweiten Longplayer, dem vier Demos vorangegangen sind. Doch nicht nur die Masse überzeugt, man konnte bis dato auch eine kontinuierliche Weiterentwicklung vorweisen. Für mein Dafürhalten wurde dabei zwar zuletzt (genauer gesagt auf dem ersten Album “Realization“) die moderne Variante des Thrash / Death Metal ein wneig zu intensiv forciert und dadurch die in der Frühzeit noch deutlich präsentere „alte Schule“ in den Hintergrund gedrängt, doch von „schwächeln“ konnte dennoch keine Rede sein.

Jene „zeitgemäße“ Gangart legen die Burschen erneut an Tag, wobei man uns erst einmal mit dem offenbar zusammenhängenden (zumindest thematisch, da alle drei Tracks Untergangsszenearien zum Thema haben) Eröffnungs-Dreier “Reincarnation“, “ Free Standing Nation“ und “No Feast for the Nation“ wissen lässt, dass man genau weiß was man unter einem „Brett“ versteht.

Für dieses haben neben Thrash-Helden wie Slayer erneut auch „Grenzgänger“ der Marke Dew-Scented Pate gestanden haben und selbst diverse schwedische Melo Death-Helden scheinen durchaus inspirativ auf die Finnen zu wirken, was in den rasant intonierten Riffs nachzuvollziehen ist. Darüber hinaus lässt sich aber auch eine gewisse Affinität zu zeitgemäßen Groove-Heroen vom Schlage Lamb Of God vernehmen, wobei jedoch hinzuzufügen ist, dass die Jungs hinsichtlich des Ohrwurm- und Hook-Faktors leider noch weit von diesen Vorbildern entfernt sind.

Eine mehr als nur positive Weiterentwicklung seit dem Vorgängeralbum ist allerdings dennoch zu erkennen, zum einen weil die Burschen offenbar bewusst vermehrt Wert auf Abwechslung gelegt haben. Die Tracks kommen nunmehr nämlich deutlich vielschichtiger und strukturierter an den Start, was meiner Meinung zum Großteil Gitarrist Juha-Matti Helmi zuzuschreiben ist, der offenbar gehörig an Selbstvertrauen gewinnen konnte und nun (endlich!) auch als kompetenter Leadgitarrist in Erscheinung tritt.

Daher lässt sich als Fazit festhalten, dass “Artificial Revolution“ in Sachen „Hits“ zwar immer noch kein Muss darstellt und die Jungs auch weiterhin um ihre Fanbase kämpfen werden müssen, doch die Richtung wie auch die Gangart stimmen auf jeden Fall.

Bewertung: 7,0 von 10

Tracklist:
01. Reincarnation
02. Free Standing Nation
03. No Feast for the Nation
04. Faith & Obsession
05. Love Song
06. In the Darkness
07. Blade In - Blood Out
08. Unchained
09. Preachings
10. Depraved
11. Born Yesterday


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