Label: FDA Records
VÖ: 26.04.2019
Stil: Death Metal
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Happy Autopsy Day, denn vor fast exakt 30 Jahren erschien mit „Severed survival“ (welches ich stolz wie Bolle als Vinyl in der mittlerweile zensierten Version besitze) der Maßstab für alle nachkommenden, nach Moder und mief stinkenden Todesblei Bands, die allerdings allesamt niemals den Status von Chris Reiferts bis heute legendären band erreichen konnten. Warum all dieses Gedöns zu einem Review einer vollkommen anderen Band? Ganz klar: Wäre der Name „Autopsy“ nicht schon vergeben gewesen, Crematory stench hätten sich diesen wohl gerne auf ihre Fahnen geschrieben. Allerdings muss klar festgehalten werden, dass die bereits 2018 in den Staaten veröffentlichte EP „Grotesque deformities“ nicht einmal ansatzweise das Kultpotential besagter Band hat, sondern zeitweilig in meinen Augen ziemlich miserabel versucht, eine gleichwertige Kopie zu sein.
Natürlich gibt es genügend Fanpotential für diese Art von Todesblei, doch das Trio aus Costa Mesa kann mich zu fast keinem Zeitpunkt abholen. Die Produktion ist selbst für den gewünschten Kellersound unterirdisch und zuweilen habe ich das Gefühl, dass die Jungs irgendwie nicht wissen, wohin ihre Reise gehen soll. Manche Riffansätze sind durchaus brauchbar, werden dann aber rumpelnderweise gleich wieder zunichte gemacht. Es ist durchaus ein gewisses Potential erkennbar, doch meiner Meinung nach sollten sich Crematory stench einen fähigen Produzenten ins Haus holen, der die Jungs in die Spur bringt. Chris Reifert vielleicht?
Bewertung: 4,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Interlude (Intro)
02. Septic offals
03. Grotesque deformities
04. Hypothermic expiry & Transition into slumber
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(5.455) – Olaf (4,5/10) Death Metal