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CRAWL - Rituals (2018)

(4.932) - Ingmar (6,3/10) Death Metal

Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 20.08.2018
Stil: Death Metal

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Mit ihrem ersten Silberling „Rituals“ betreten die Schweden von CRAWL nun vollwertig die Musiklandschaft nach ihren beiden ersten kleinere Veröffentlichungen. Die Band bedient vorrangig der Schiene des Old-School Deaths im Stile von POSSESSED und ich meine auch ein bisschen BELPHEGOR bzw. THEOTOXIN herauszuhören. Insgesamt ist der Sound jedoch mit einem starken Fokus auf tiefe Töne gemischt worden.

Interessant ist, dass das Album bei etwas mehr als 25 Minuten Spieldauer eher wie ein langer Titel mit kleineren Pausen wirkt. Alles Songs haben ein vergleichbares Tempo und eine gewisse Monotonie in den Strukturen. An sich ist das Album daher perfekt dazu geeignet nebenbei gehört zu werden ohne das es großartig stört.

Was jedoch aus meiner Sicht den Hörgenuss etwas trübt ist die Tatsache, dass das Album zu viel Sound auf zu wenig Raum versucht unterzubringen. Die Abmischung ist extrem dicht und lässt durch aufgrund dieser Tatsache quasi keinen Raum für Dynamik oder sonstige kleinere Spielereien. Das finde ich wirklich Schade denn ich denke mit einer etwas lockereren Mischung würden sich die Schweden von CRAWL einen großen Gefallen tun, dann könnten die langsameren Passagen auch besser wirken. Nunja, wahrscheinlich wird sich die Band schon mit Vorsatz für diese Abmischung entschieden haben; finde ich schade.

Die Vocals sind ziemlich unsauber in der Abmischung als auch in der Ausführung, was einerseits einen gewissen Reiz ausmacht, jedoch auf Dauer leider auch zunehmend anstrengend wirkt.

Bei den Gitarren fällt die Wucht bzw. der Platz auf mit der sie abgemischt wurden, insgesamt ist der Sound sehr dicht und davon erscheinen 85% nur auf Gitarren zu entfallen.

Der Bass hat einige Solo-Auftritte was ich durchaus positiv finde insgesamt wird er jedoch von den Gitarren sehr erdrückt.

Das Schlagzeug fällt beschnitten aus, die Snare kann sich immer durchsetzen, die Becken scheppern jedoch etwas zu sehr als das man es als angenehm werten könnte.

Abschließend lässt sich sagen, dass man für dieses Album schon ein gewisses Mindset benötigt, damit man es vollumfänglich genießen kann. Es wirkt nach mehrmaligem Hören nicht mehr so überladen, jedoch wird einen der Sound gerade am erschlagen, so dicht ist quillt es aus den Boxen.

Bewertung: 6,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Reject the Cross
02. Breathing Violence
03. The Stench
04. Black Ritual
05. Trail of Traitors
06. Sentenced to Rot
07. Cowards
08. Suffer
09. Coven of Servants

 


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