Label: Self-Released
VÖ: 30.06.2016
Stil: Orthodox Black Metal
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Countess, welche seit 2014 wieder zurück auf den Bühnen der Welt sind, präsentieren ihr nun mittlerweile 17ten Tonträger. Dieser hört auf den Namen "Fires Of Destiny" und repräsentiert ihren eigenen, sogenannten "Orthodox Black Metal" Stil, welcher sich an die alten Traditionen von Heavy und Black Metal anknüpfen soll.
Es ist ein sehr eigener, mehr als ungewöhnlicher Stil und bewegt sich ganz vorsichtig ausgedrückt irgendwo in der Mitte zwischen King Diamond, Triptykon und Windir. Klingt anfangs komisch, ist schwer sich vorzustellen, aber wurde dennoch so, oder so ähnlich umgesetzt und das schon seit 1992. Die Songs sind sehr Roh, eingängig düster, morbide und eben mehr als speziell. Die Gitarrenläufe fiepen durch die Gehörgänge und werden durch den schreienden Sprechgesang mehr schlecht als recht unterbrochen, bilden am Ende aber zusammen mit dem Old School Casio Keyboardsound und dem stampfenden Bassspuren doch irgendwie eine Einheit und Gesamtwerk. Die Soundqualität geht die einer Demoaufnahme ähnlich einher und verzichtet dabei auf sämtliche Effekte und andere technischen Spielereien.
Man braucht wirklich viele Anläufe und Durchhaltevermögen um die Musik hinter den orthodoxen Vorhang zu erkennen und um sich letztendlich optimal nach dem einstimmen in dessen Atmosphäre irgendwie wohl zu fühlen. Meins ist es leider ganz und gar nicht, obwohl es eventuell anders produziert und aufgemacht gutes Potential hat und doch reizen könnte. Man müsste sich davor aber den angezogenen 100%igen Undergroundanzug ausziehen und offen für neues sein. Es wird eine kleine Sparte sein die mit "Fires Of Destiny" was anfangen können, bzw. auf die es Countess abgesehen haben, aber diese wird sicherlich zu 100% zufrieden sein und sich dem auch so hingeben können. Und wer weiß, was die Zukunft so bringt. Man kann auch nicht sagen, dass es nur sinnloser Krach ist, es steckt nur eben mehr drin, als nach außen hin rüberkommt. Ein sehr sehr seeeeeehhhhrrr roher Diamant also, welcher sich wohl nie zum glänzen hin schleifen lassen will.
Bewertung: 2,0 von 10,0 Punkten
Tracklist:
01. Runenlied
02. Fly The Battle Flag
03. Fires Of Destiny
04. Rise Of The Horned One
05. Plague Upon The Pious
06. Today Is A Good Day To Die
07. Choir Of The Valkyries
08. Treason Of Kings
09. See The Ravens Fly
10. Bard Van Het Verleden
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