Label: Eigenproduktion
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Death Metal
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Zwar war diese Truppe schon in den 80er Jahren aktiv, auf Grund der Tatsache, dass nach nur einem Demo aber wieder Schluss war, dürfte nicht nur meine Wenigkeit bis dato noch nie etwas von der aus Lörrach stammenden Band, die sich 2008 wieder zusammengetan hat, gehört haben.
Da auch ihre 2009er EP „Abdication of Humanity“ an mir vorübergegangen ist, stellt der dieser Tage in Eigenregie in die Umlaufbahn gewuchtete Longplayer meinen Erstkontakt mit dem Quartett dar. Das ist hinsichtlich etwaiger Vergleiche aber nicht weiter schlimm, denn die Truppe macht von Beginn an klar wohin die Reise gehen soll und kredenzt ein sattes Death Metal-Brett der Kategorie „Old School“.
Dieser wird zwar sehr wohl auch mit eher „modernen“, sowie aus dem progressiven Bereich stammenden Sounds aufgefettet, die Basis bleibt jedoch immerzu der im Mid-Tempo vorgetragene Todesmörtel mit vorwiegend „schwedischen“ Inspirationsquellen.
Das Vortragstempo wird allerdings immer wieder variiert, wie man auch den Heftigkeitsgrad sehr variantenreich angelegt hat und auch mit Sounds aufwartet, die eher dem „Brutal Death“ zuzuordnen sind.
Schade ist zwar, dass es den Burschen nicht wirklich gelingen konnte „nachhaltigere“ Tracks anzubieten, doch in Anbetracht der Tatsache, dass man ein überaus gediegenes Gerät anzubieten hat, sollten sich all jene Zeitgenossen, für die traditionsbewusst intonierter Death Metal immer noch das einzige Wahre darstellt, unbedingt ein Ohr riskieren.
Bewertung: 6,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Preparedness 101
02. Epitome of Decay
03. Angel of Impurity
04. Let Malevolence Arise
05. Festering Infestation Strikes
06. Proclivity
07. Diabolical Female
08. Fragments
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