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CADAVER COILS – Offering Of Rapture and Decay (2022)
(7.816) Timo (8,0/10) Death Metal
Aus dem sonnigen Griechenland stammt diese Death Metal Urgewalt, die dem alten Sound der frühen 90er frönt. Treibendes Riffing, düster und pechschwarz scheppert es auf dem Debut namens „Offering of Rapture and Decay“. Dabei zeigt sich der Sound des Athener Solo Projektes recht variabel. Zwischen rasenden Blastparts, druckvoller Heavyness und genialen Solis, überzeugt auch der kehlige Gesang des Initiators. Dabei zeigen sich Cadaver Coils angemessen pragmatisch, so ergibt sich eine überzeugende Mixtur aus Death und gut integrierten Black Metal-Zügen, der vor allem auf eine unheilvolle Atmosphäre setzt, klassisch griechisch eben. Was im Falle von Cadaver Coils absolut ausgereift wirkt. Dabei kann man dem Griechen dennoch eigensinnigen Charme nicht absprechen, denn trotz der vorhandenen Ziehväter wie (Incantation und Goreaphobia), wirkt das Material keineswegs wie eine Jukebox im Altersheim für Death Metal Veteranen.
Mit 6 Songs knacken Cadaver Coils locker die halbe Stunde, dabei beeindruckt der brettharte Sound, der ordentlich Druck aufbaut. Auch wenn das Layout vielleicht nicht so spektakulär wirkt, ist der Inhalt dieses ersten Langspielers mit Hochachtung zu begegnen. Bin sehr gespannt was hier noch auf einen wartet, auf jeden Fall ist dieses Album ein wirklicher Underground Geheimtipp. Exzellent!
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Wings as Blades
02. Fruits of Avarice
03. Spelenetic Voices
04. Tongue of the Beast
05. Arid Sand Tomb
06. A Sovereign, A Monarch