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BLOODY HELL – The Bloodening (2021)

(7.057) Baka (8,7/10) Heavy Metal


Label: Rockshots Records
VÖ: 30.04.2021
Stil: Heavy Metal

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Bloody Hell leiten ihr Album The Bloodening, mit einem Akustikgitarren Intro ein und liefern dann ein Kanonenfeuer von einem Riff ab (nicht wegen der Spielart, sondern der Energie) und verziert dieses mit Shouts die zum Mitmachen einladen. Die Energie von „Hangover Rider“ legt ein gutes Maß vor, welches recht gut gehalten wird und nur an einigen Ecken schwächelt. Auffallend ist der Gitarrensound. Sehr kratzig und rotzig konstruiert, aber genau das richtige für die Songs. Beim Solo wird meist der gleiche Sound verwendet und schafft ein gewisses Trademark. Beispiel: „Face In Hell

Die Tracks haben eine gewisse ernste Tiefe, sind auf der anderen Seite wieder sehr hell in ihrer Stimmung. Die Stücke wirken, wie böser Metal, den man auf einer Party als Soundtrack verwenden könnte. Man höre sich dabei „The Undertaker“ an. Das Teil ist mit tollen Hooks bestückt, die gut im Hirn klatschen bleiben und auch einen 80er Metal Verehrer interessieren könnten. Im gleichen Song kommt ein sehr schönes Break. Das vorige wird dadurch bestätigt, zeigt aber auch, dass die Jungs mehr können und Harmonien beherrschen. Musikalische Höhepunkt der Platte, ist „In The Night We Burn“! Hier passiert eine ganze Menge und verleitet einen dazu den Track mehrfach zu hören. Für jede Sorte Musiker, welche auch zu hören sind, ist etwas dabei.

„Smoking“ dürfte einen Ozzy Fan auch einmal nahegelegt werden. Im Refrain sind die parallelen etwas sehr eindeutig. Etwas unpassend platziert, aber das Arrangement ist gut ausgearbeitet.

Die Finnen beweisen viel Talent auf ihren Instrumenten, können sich aber, wie im Beispiel, gut zurücknehmen und für gute Dynamik sorgen. Seit dem Jahre 2000 sind die Jungs schon unterwegs und lassen sich Zeit mit dem Release ihrer Scheiben. Das merkt man anhand der Qualität, auch wenn manche Songs etwas kantig enden oder holprig ausgefadet werden.

Bloody Hell liefern eine tolle Old School Party Platte ab, ohne abgedroschen zu wirken und zeigen ordentlich Qualität in Sound, Spieltechniken und Songwriting, so wie Arrangements und Harmonie.

Anspieltipps: „Face In Hell“ und „In The Night We Burn“


Bewertung: 8,7 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Hangover Rider
02. Face In Hell
03. The Undertaker
04. In The Burn We Burn
05. Smoking
06. What The Hell
07. Burn Witch Burn
08. Murders She Wrote
09. Midnight Man
10. Long Road To Hell
11. Bite
12. Kiesma (The Museum Of Modern Art)





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