Label: Steamhammer/SPV
VÖ: 20.05.2016
Stil: Thrash Metal
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Die nationale Thrash-Metal- Szene brodelt! Nach Destruction, Exumer und Protector ( die ich mal trotz der Wahlheimat Schweden immer noch zu der deutschen Szene zähle ), hauen auch die Düsseldorfer Assassin ein brandneues Album raus. Neu sind nicht nur die Songs, sondern nach dem Weggang von Robert Gonella auch der Sänger. Dieser Posten wurde flugs von Ingo Bajonczak ( ex- Supersoma ) übernommen, der sich hörbar gut in das Bandgefüge eingelebt hat - eine Tatsache, die ich nach den ersten Hörversuchen so nicht für möglich gehalten hätte.
Zu sperrig schien mir das Material, daß bis auf wenige Ausnahmen fast nur aus durchgehend schnellen und meiner Meinung nach relativ punkigen / hardcore mässigen Thrash Metal Tracks besteht. Gut, Assassin gingen in dieser Sache auch in der Vergangenheit schon immer einen Schritt weiter als andere Bands, in der Art und Weise hätte ich es erstmal nicht vermutet.
Aber: Je länger man in das Album reinhört, umso mehr lassen sich feine Nuancen erkennen, die dem ganzen Sinn geben, auch wenn von Innovation im weiteren Sinne nicht viel zu hören ist.
Andererseits wäre das auch vollkommen unnötig, denn die Düsseldorfer beherrschen ihr Genre, die Riffs kommen auf den Punkt, werden nicht ausgewalzt und in bester Thrash Manier präsentiert sich der Fünfer in Hochform.
Ein vielleicht zu Anfang etwas schwieriges Album, das eine gewisse Zeit zum Reifen braucht, aber dann seine volle Wirkung entfalten kann.
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Back From The Dead
02. Frozen Before Impact
03. Undying Mortality
04. Servant Of Fear
05. Slave Of Time
06. Whoremonger
07. Cross The Line
08. What Doesn´t Kill Me Makes Me Stronger
09. Ambush
10. Word
11. Sanity From The Insane
12. Red Alert
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