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ASMODINA – Inferno (2020)

(6.687) Stephan Haese (5,0/10) Death Metal


Label: Apostasy Records
VÖ: 11.12.2020
Stil: Death Metal

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Der Erstkontakt fand vermutlich im Jahre 1999 statt. Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern. Seinerzeit war ich mit meiner verflossenen Band CARDIAC, zusammen mit den Kumpels von MALICIOUS INTENT auf den Weg zu einem kleinen Festivalauftritt im Landkreis Cham in Bayern. Damals veranstaltet von Ludwig Maurer und SEASONS IN BLACK. Ich bin mit Steve, dem Sänger von MI in einen Transporter mit der Backline an Bord gefahren und er schmiss das „The Story Of The True Human Personality“ Demotape ins Deck und zur damaligen Zeit waren wir sehr begeistert, wie eine Frontfrau so klingen konnte. Hatte schon Seltenheitswert.

Annähernd 23 Jahre nach dem Release von „Inferno“, gibt es nun dieses letzte Lebenszeichen, der Leverkusener Death Metal Combo im neuen Glanz und remastert von Christoph Brandes in den Iguana Studios (Soul Demise, Necrophagist, The Spirit etc.) Kurz gesagt, handelt es sich hier aber um klassischen 90er Jahre Death Metal, der eher mit Einfallslosigkeit besticht und eigentlich belanglos daherkommt. Dieses Release würde in der heutigen Zeit, wohl kaum eine größere Hörerschaft erreichen. Andererseits haben wir hier die ersten Gehversuche von Angela Gossow, bekannt aus Funk und Fernsehen, in Form der ehemaligen Frontfrau der schwedischen Supergroup ARCH ENEMY. In diesem Fall handelt es sich also nur um ein historisches Ereignis und ist lediglich für eingefleischte Nostalgiker und Sammler des deutschen Undergrounds eine Empfehlung. Das Stück ist streng limitiert. Die CD-Version auf 1000 Exemplare und die Vinylversionen auf jeweils 200 Stück. Weiterer Anreiz dürfte sein, dass Frau Gossow ihren gesamten Anteil der Einnahmen in ein Wohltätigkeitsprojekt für Kinder, welches sie seit einigen Jahren unterstützt, fließen wird.

Am Rande sei noch gesagt, dass sich nach dem Split der Band ein Teil der Herrschaften mit TRANSGRESSION weitermachten. Diese sind wohl auch als die eigentlichen Nachfolger zu betrachten. Angela Gossow gründete mit Mike Lunatschek die Band MISTRESS, welche aber nie über Demostadium hinauskamen. Die Band löste sich auf, nachdem Angela bei ARCH ENEMY einstieg. TRANSGRESSION sind auch heute noch aktiv. Lediglich Rene Hollweg ist dort noch am Start, obwohl dieser bei Erscheinen von „Inferno“ schon nicht mehr dabei war. Für Angela Gossow Fans sicher ein Must-Have und eine Herzensangelegenheit. Für Szenenostalgiker eben nur eine Unterrichtsstunde in Geschichte.

Anspieltipps: „Forgotten Tears“ und „Another Golgotha“


Bewertung: 5,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Forgotten Tears
02. Blood
03. Inpregnate The Beast Inside
04. Another Golgotha
05. Abuse
06. Nocturnal Obsession
07. Pleasure Dance
08. Pleasure Dance – 1996 (Bonustrack)
09. The Orphaned Hill – 1996 (Bonustrack)
10. Deep In Hate – 1996 (Bonustrack)





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