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ASCENDED DEAD – Evenfall of the Apocalypse (2023)
(8.385) Timo (7,5/10) Death Metal
Label: 20 Buck Spin
VÖ: 12.05.2023
Stil: Death Metal
Diese kalifornischen Death Metal Schergen hinterließen bereits bei meinem Vorredner Alex zum Debutalbum „Abhorrent Manifestation“ im Jahr 2017 schon eine Brise Entsetzten. Denn der der kompromisslose, finstere Todesmörtel ging dabei wahnsinnig kompromisslos zu Werke. Verinnerlichte deftige Breaks, reichlich Tempo und irrer Riffraserei, die mit wilden Solis einen irren Death Metal Tornado entfachten.
Gegründet haben Ascended Dead sich bereits 2011, hatten sich aber mehrheitlich auf Eps und Splits konzentriert und die gab es recht zahlreich. So musste man sich schonmal 6 Jahre auf den ersten Langspieler gedulden. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass die Herren in unzähligen anderen Projekten involviert sind, oder eben als Live-Gitarrist für zahlreiche Altvorderen, wie Incantation, Blasphemy oder sogar Morbid Angel. Trommler Charly Korum gibt den Takt ebenso gerne bei den Kult Deathern von Funebrarum an. Oder Frontgrowler Jon Reider bei seiner vor kurzen gegründeten Death Metal Band Hell Strike, an einem interessanten Aufgabengebiet scheint es den Herren nicht zu mangeln.
Das nunmehr zweite Album verfolgt die Ausrichtung des Erstlings ohne viel Umwege. Kompromisslos mit viel Tempo wird hier brachialer dunkelster Death Metal eingetrümmert. Der klassisch old schoolig ist, allerdings auch sehr technisch. Aufgrund der wilden musikalischen Ekstase werden hier absolut keine Gefangenen gemacht. Stilistisch irgendwo zwischen todesmetallischen Bestial Warlust, Blasphemy, Immolation und auch recht deutlich einer Band wie Molested, geht’s hier wahrlich ans Eingemachte.
Musikalisch ist dieses todessichere Inferno ein mehr als deftiger Arschtritt, die totale Finsternis, direkt wie ein genagelter Ritt zum Höllenpriester. Ohne Rücksicht und weich gekochten melodischen Gedudels, ballern Ascended Dead alles in Schutt und Asche. Der pure Extreme Metal Arschtritt, von Death Metal Musikern die sich hier einfach komplett austoben und das wohl deftigste, rasanteste Death Metal Album des Jahres rausgehauen haben. Für Maniacs die ihr Todesblei auch gern mal gegroovt und mit schmackhaften Melodien serviert bekommen mögen, die sollten mal lieber auf die nächste Amon Amarth warten…alle anderen dürften hier zumindest ein Wohlgefallen entdecken.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
TRACKLIST:
01. Intro/Abhorrent Manifestation
02. Ungodly Death
03. Nexus of the Black Flame
04. Bestial Vengeance
05. Tantum Bellum
06. Inverted Ascension
07. The Curse / Enveloped in Thorns
08. Visceral Strike
09. Passage to Eternity
10. Evenfall of the Apocalypse
11. Intransigent Blackness (outro)