Label: Napalm Records
VÖ: 11.11.2016
Stil: Pagan Metal
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Nunja wo fange ich an? Als ich gehört habe das Arkona ein neues Album veröffentlichen , klingelte es in meinen Ohren. Ich hörte den Russischen-Chor der Lai-Lu-Lu-Lai-Lai singt …. na wer erkennt es? Richtig zwar nicht von diesem Album aber „Stenka Na Stenku“ bleibt einfach fast jedem im Gehör.
Jedoch kennt ein Arkona-Fan das Album wiederum, es ist eine Re-Release. Nach ca. 12 Jahren bringt die Band den Grundstein ihrer Musikgeschichte zurück in die Regale des Plattenladens. Ursprünglich wurde das Album im Jahr 2004 veröffentlicht und überzeugte mit der starken Präsenz der Frontfrau Masha und sorgte schließlich zum ersten Erfolg. Das Ganze Album erinnert stark an das Mittelalter und sorgt durch Einflüsse mittelalterlicher Instrumente zu einem abgerundeten Einklang.
Mit „Kolyada“ beginnt die Reise ins Mittelalter. Anfangs sehr ruhig gehalten mit Melodien die einen sofort an Russland erinnern (was für ein Wunder). Hart und Melodisch geht’s aber auch sofort weiter , die Frontfrau Masha schreit sich förmlich die Seele aus dem Leib. Ca. in der Mitte des Albums wird es mit „Rus“ sehr ruhig und sorgt dadurch für eine kleine Abwechslung wem die ständige Power auf Dauer zu langweilig wird. Der darauffolgende Song „Brate-slavyane“ bringt das alte Muster Arkona´s wieder zurück und sorgt mit kraftvollen Growls und Blast-Beats für einen Gänsehautmoment.
Kleiner Fun-Fact am Rande - ich hätte gedacht mein Schulrussisch welches ich hatte würde mir weiter helfen aber ich wurde vom Gegenteil überzeugt. Ich habe geschätzt 40 Wörter verstanden aber von eventuell 12 kenne ich die Bedeutung.
Mit dem letzen Song „Zov-predkov“ ziegt sich die russische Band nochmals von ihrer Pagan Seite. Der Anfang erinnert mich an einer Art Zauberspruch, wiederum kann ich mich auch täuschen. Mit einem Instrumentalen Outro endet die Reise.
Arkona sind schon lange kein ungeschriebenes Blatt in der russischen Pagan-Metal Szene. Sie überragen mit kräftigen und powervollen Growls , melodischen Melodien sowie Instrumental als auch Gesanglich in fast jeden Song. Ergo für jeden Mediveal/Pagan oder auch Folk – Metal Fan ein gefundenes Fressen, welches ihm sicherlich schmecken wird solange er kein Problem mit russischen Texten hat.
Bewertung:8,7 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Kolyada
02. Maslenitsa
03. Kdomu-Svaroga
04. Chernye-vorony
05. Vozrozhdenie
06. Rus
07. Brate-slavyane
08. Solntsevorot
09. Pod-mechami
10. Po-zverinym-tropam
11. Zalozhny
12. Zov-predkov
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