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AGE OF WOE - An Ill Wind Blowing (2016)

(3.270) - Elmo (8,0/10)

Stil: Crust Metal
Label: War Anthem Records
VÖ: 14.10.2016
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Age of Woe sind eine dieser fabelhaften, hart arbeitenden DIY-Bands, die man einfach schon nur für ihren Durchhaltewillen und ihre absolut fanfreundliche, basisnahe Einstellung respektieren muss. Seit der Gründung 2010 spielte die Band sich den Arsch ab und veröffentlicht nun ihr zweites Full Length Album. Wenn man sich die Konzerthistory der Göteborger so ansieht, dann muss man wirklich den Hut ziehen. Die lassen echt nix aus! Ob besetztes Haus, JUZ oder Club und Festival. Bravo! So muss das sein. Doch kommen wir nun zur Musik!

Geboten wird leidenschaftlich vorgetragener, mitreißender Crust-Metal, der wuchtig und fett groovend daherkommt. Die Produktion ist schön natürlich und unprätentiös gehalten. Der tiefer gelegte Sound der Band kommt vollends zur Geltung und man kann sich leibhaftig ausmalen, was bei den energiegeladenen Typen live abgehen mag. Dazu brüllt sich Sänger Sonny wirklich packend die Seele aus dem Leib. Und wenn ich brüllen schreibe, dann meine ich auch brüllen. Sehr gelungene Leistung! Die Songs an sich bieten, wenn man das Genre kennt, keinerlei großartige Überraschungen. Aber ich denke, das will auch keiner in diesem Genre. Ballern muss es... und das tut es auch. Und wie!!! Jeder Song ist eine Granate. No fillers... just killers.... Nie war dieser Spruch passender als hier. Dazu kommt noch, dass die Band immer wieder Melodien und genügend Dynamik in ihre Soundlandschaften und ihr Riffgedonner einbaut, um die ganze Sache spannend zu halten.

Diese Scheibe ist so viel besser als fast Alles was in diesem Bereich von großen Metal Plattenfirmen auf den überfluteten Markt geschmissen wird. Und vielleicht ist die Band gerade deswegen so gnadenlos gut, weil sie eben nicht auf den Mainstream schielen muss, sondern sich in ihre Soundlandschaften vertiefen kann. Ich werde definitiv versuchen diese Band mal live anzuchecken, wenn sie mal wieder in Berlin spielt.

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Voices Of The Unheard
02. Bad Blood
03. Kine Weza Kuruf Konkey
04. Heavy Clouds
05. Havens Burn To Cinder
06. Ill Winds
07. Halo Of Flies


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