Aktuelle Meldungen
AEON – God ends here (2021)
(7.366) Olaf (9,3/10) Death Metal
Label: Metal Blade
VÖ: 15.10.2021
Stil: Death Metal
Facebook | Webseite | Metal Archives | Twitter | Kaufen | Spotify | Instagram
Warum zum Deibel hat man neun verdammt lange Jahre nüscht mehr von den Schweden zu Gehör bekommen? Meine Fresse, was habe ich anno 2007 die „Rise to dominate“ abgefeiert, die auch heute noch ziemlich oft zum Einsatz kommt. Allerdings hat dieses Überalbum aus dem Hause Aeon mächtige Konkurrenz aus dem eigenen Stall in Form des neuen und fünften Albums „God ends here“ bekommen, die meinem ursprünglichen Favoriten den Rang ablaufen könnte.
Was das Quintett aus Östersund, die sich mit dem Dark Funeral Schlagwerker Janne Jaloma einem ziemlichen Hochkaräter hinter die Kessel gesetzt haben, hier abliefert, ist feinster technisch überragend anspruchsvoller Todesblei, der dennoch niemals konfus oder zu vertrackt wirkt und viele schleppende und groovende Parts integriert hat, die dieses Soundwand noch ein klein wenig härter erscheinen lässt, als sie es ohnehin schon ist.
Überhaupt ist „God ends here“ herrlich konzipiert, mit vielen tollen Intros versehen, die das Album zu einem komplett runden Ereignis werden lassen, welches man sich tatsächlich in Gänze ohne Random-Taste anhören muss, um das Gesamtkonstrukt wirklich verstehen zu können. Die Produktion tut dazu ihr Übriges, lässt Aeon so unfassbar brutal rüberkommen und lässt in mir die Frage aufkeimen, wie Morbid Angel heute noch klingen könnten, wenn sie nach „Covenant“ nicht aufgehört hätten, gute Musik zu veröffentlichen. Ihr merkt schon…wem exakt diese Band gefällt, muss bei diesem Kleinod sofort zuschlagen, denn die Parallelen sind tatsächlich vorhanden.
Ihr braucht einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf, steht auf brutale und vor allem überragend gezockten technischen Todesstahl? Dann Geldbörse gezückt, zum Händler Eures Vertrauens geflitzt und diese brillante Scheibe eingesackt. Wem die nicht gefällt, dem kann ich auch nicht weiterhelfen!
Bewertung: 9,3 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Intro-The Nihilist
02. Liar's Den
03. Let It Burn
04. Intro-Orpheus Indu Inferis
05. Church of Horror
06. Deny Them Eternity
07. Forsaker
08. Intro-Into the Void
09. God Ends Here
10. Severed
11. Just One Kill
12. Intro-Mephistopheles
13. Let the Torturing Begin
14. Despise the Cross
15. Overture-Magnum Reginae
16. Queen of Lies