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ACCEPT – Too mean to Die (2021)

(6.782) Redakteur Christian (7,3/10) Heavy Metal


Label: Nuclear Blast
VÖ: 29.01.2021
Stil: Heavy Metal

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Ich kann mich noch erinnern wie ich meine erste Accept LP „Metal Heart“ auf den heimischen Plattenteller gewuchtet habe und mich der Sound förmlich aus den Kinderschuhen gehauen hat! Heute, 35 Jahre später, habe ich etwas Fracksausen mir den neuen Dreher „Too Mean to Die“ anzuhören! Von der Urbesetzung ist nur noch der Wolf Hoffmann da, denn der Peter Baltes ist nun auch wech. Ist das denn überhaupt noch Accept? Ich glaube hierzu hat jeder seine eigene Meinung, über welche man bestimmt vortrefflich diskutieren kann. Damit will ich es aber auch belassen und ein zwei Worte über das neue Werk verlieren.

Also die beiden letzten abendfüllenden Langrillen „Blind Rage“ und „The Rise of Chaos“ waren für mich auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Von daher habe ich, wie Anfangs bereits erwähnt, etwas Fracksausen. Leider haben sich meine Bedenken, für mich jedenfalls, zum Teil bewahrheitet. Nicht falsch verstehen Accept sind immer noch Accept. Große Überraschungen bleiben natürlich aus und das ist auch völlig in Ordnung so nur spricht mich das momentan überhaupt nicht an.

Klar atmen Songs wie „Zombie Apocalypse“, „The Undertaker“ oder Titeltrack „Too Mean to Die“ die teutonische Luft der Solinger Edelstahlschmiede. Die so typischen musikalischen Elemente und die unverkennbaren Harmonien sind einfach das eingetragene Markenzeichen der Band. Hier brauchste einfach nur mal die Lauscher bei „Symphony of Pain“ (Beethoven‘s Neunte_Symphony Freude schöner Götterfunken gibs als feines Solo oberdrauf) oder bei „Not my Problem“ aufspannen und schon ist klar wer das ist! Dafür versetzt mich „How do we Sleep“ musikalisch fast in den selbigen und das orientalisch angehauchte Instrumental „Samson and Delilah“ ist so ganz nett, schade nur das es hier nicht für einen passenden Text gereicht hat, denn das hätte den Song wesentlich spannender klingen lassen.

So aber geht das neue Eisen, welches im Großen und Ganzen wieder recht ordentlich geworden ist, ziemlich einfallslos zu Ende. Also als Fazit für mich, das Review für die nächste Accept muss eindeutig nen anderer Redakteur machen. Ich bin da, so glaub ich, nicht mehr objektiv genug.

Anspieltipps: „Too mean to Die“, „Zombie Apocalypse“ und „Not my Problem“


Bewertung: 7,3 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Zombie Apocalypse
02. Too mean to Die
03. Overnight Sensation
04. No Ones Master
05. The Undertaker
06. Sucks to be You
07. Symphony of Pain
08. The Best is yet to come
09. How do we Sleep
10. Not my Problem
11. Samson and Delilah





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