Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (12/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



Aktuelle Meldungen

Aktuelle Meldungen

Zephyr's Odem - Monthly Warfare

Unsere Alben des Monats Dezember 2024

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und mit einem etwas ruhigeren Dezember schauen wir auf die letzten Veröffentlichungen des Monats zurück. Unser klarer Sieger: Night in Gales, die sich deutlich vor Subway to Sally und Mörk Gryning an die Spitze gesetzt haben.

Auch wenn der Dezember traditionell nicht für eine Flut an Neuerscheinungen bekannt ist, gab es dennoch einige Überraschungen, die uns begeistert haben – darunter Tethra, Revolting und Moondark.

Wir verabschieden uns für dieses Jahr und freuen uns, euch im Januar 2025 wiederzusehen. Dann mit den Ergebnissen der heiß erwarteten Jahrespolls! Bis dahin – bleibt laut!


TOP 3 - DEZEMBER 2024


NIGHT IN GALES - Shadowreaper (2024)

„Shadowreaper“ ist ein Meisterwerk, das die perfekte Balance zwischen Nostalgie und Innovation findet. Es ist ein Muss für Fans des Genres und ein starkes Statement einer Band, die beweist, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehört. NIGHT IN GALES zeigen mit diesem Album, dass sie bereit sind, ihren Platz in der Szene nicht nur zu verteidigen, sondern auch zu erweitern.

MÖRK GRYNING – Farsonas Tid (2024)

Der Sound könnte hier und da ein kleines bisschen mehr Wucht vertragen, passt aber irgendwie auch vorzüglich zu den Mannen aus Stockholm und so kann ich jedem Fan des melodischen Black Metals, dieses Werk nur ans Herz legen! Die Liebe und Hingabe, mit der MÖRK GRYNING an „Farsonas Tid“ herangegangen sind, ist förmlich in jeder Note zu hören! Sehr schönes Ding!

SUBWAY TO SALLY – Post Mortem (2024)

Subway to Sally haben mit Post Mortem bewiesen, dass sie nicht nur zurück sind, sondern lebendiger als je zuvor klingen. Der musikalische Abwechslungsreichtum und die thematische Vielfalt machen das Album zu einem der besten ihrer Karriere. Vielleicht liegt es daran, dass sie sich auf ihre Stärken besonnen haben, ohne dabei auf der Stelle zu treten. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich langsam akzeptiere, dass ich diese Band gut finde. Ob ich mich darüber freuen oder Sorgen machen sollte, sei dahingestellt. Die Antwort von Euch kenne ich.

BEST OF THE REST


MOONDARK - The abysmal Womb (2024)

„The Abysmal Womb“ ist ein geiles Debüt, das die Herren mehr als etabliert. Das Album kombiniert die besten Elemente des klassischen Sounds mit einer zeitlosen Intensität, die sowohl Fans der ersten Stunde als auch neue Hörer begeistern wird. Es ist nicht nur ein Fest für Liebhaber düsterer Klänge, sondern auch ein Beweis dafür, dass großartige Musik keine festen Zeiträume kennt und die Band nach einer langen Pause wieder ins Rampenlicht rückt.

KAPUTTH – I (2024)

Bisher war es immer so, dass ich bei der Erwähnung des Begriffs Funeral Doom and die oben schon genannten Werke von WINTER und THERGOTHON denken musste, die ich sehr schätze. Alle Platten dieser Sparte mussten es sich gefallen lassen, an diesen beiden Veröffentlichungen gemessen zu werden. KAPUTTH haben es geschafft, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, indem sie diesem Subgenre eine eigene Note aufzwangen, was in dieser doch sehr limitiert wirkenden Musizierart als bemerkenswert gelten sollte.

TETHRA – Withered Heart standing (2024)

Withered Heart Standing ist ein Album voller Emotionen, das seinen Vorgänger nicht ganz erreicht, aber dennoch beeindruckt. Während die Produktion anfangs gewöhnungsbedürftig ist, offenbart die Platte mit jedem Hören neue Facetten. Mit Hits wie „Days of Cold Sleep“ und den einzigartigen Momenten, die Tethra immer wieder kreieren – sei es durch Saxophon oder Cello – beweisen sie, dass sie zu den besten ihres Genres gehören und endlich auch die Anerkennung verdient hätten, die ihnen zweifelsohne zusteht.

MORTAL STRIKE – For the Loud and the Aggressive (2024)

New Wave Of Old School Thrash Metal und kein Ende? Scheinbar brennt das Feuer immer noch gewaltig, was ich persönlich als Lichtblick sehe. Und wer ähnlich empfindet, sollte sich das Album, wenn er es nicht schon hat, sofortigst in die heimische Schrankwand wuchten. Für Thrashflegel, die es laut und aggressiv mögen. Passender kann man einen Albumtitel kaum noch wählen.

REVOLTING – Night of the Horrid (2024)

Ob Rogga noch weiß, in wie vielen Bands er spielt? Das ist eigentlich egal. Solange er mit Revolting solche Alben abliefert, können wir uns glücklich schätzen, Teil seiner musikalischen Welt zu sein. Und wenn es mal wieder „nur ein weiteres Rogga-Projekt“ heißt, sollte man immer daran denken: Night of the Horrid ist der Beweis, dass auch Vielseitigkeit und Überproduktion gelegentlich zu wahrer Größe führen können.

REVIVER – Carnival of Chaos (2024)

Nun, es reicht für REVIVER nicht ganz, sich noch in meine diesjährige Best Of zu schmuggeln. Dafür sind mir in den durchaus gelungenen und coolen Songs teilweise zu viele Zitate vertreten. Dennoch kann ich Power Metal Fans, die auch gern mal in Richtung Speed Metal schielen, diese Scheibe wirklich empfehlen. Hier gibt es Power Metal, der sich an den Traditionen der Achtziger orientiert, diese aber mit modernerer Wucht veredelt.

INFERNAL CROWN – Buried In Darkness (2024)

„Buried In darkness“ ist also weniger zelebrierte Boshaftigkeit oder lärmende Blasphemie. Das Album präsentiert sich eher als düstere Entität, welche den Gedanken Raum zum Schweifen gibt und alles um einen her in einen leicht bedrückend wirkenden sinistren Schleier hüllt. Das verleiht der Band einen Status, der sich nicht in ein fest definiertes Schubladensystem einordnen lässt. Zwischen Black, Dark und Death Doom angesiedelt, dräuend düster und melancholisch schwer.

MYSTERY BLUE – Night Demon (2024)

Und vor allem, der Kram macht unglaublich Laune, ist zudem noch mit fettem Sound versehen, vielleicht ein wenig überproduziert, aber fett. Mir gefällt die Scheibe, und wer auf traditionellen Metal zwischen ACCEPT und PRIEST steht, sollte hier unbedingt mal reinhören.

FALSE MUTATION – Unholy Brutality (2024)

Wer düster grummeligen Death Metal mag, der einem so richtig gediegen die Mageninnenwände massiert und dabei fett und brutal aus den Boxen kriecht, sollte die Band mal antesten. Die CD gibt es für kleines Geld auf der Bandcampseite von FALSE MUTATION, ein feines Coverartwork bekommt man gratis dazu. Die Produktion hat nebenbei auch ordentlich Muckis unterm Hemd, begibt sich allerdings nicht in überproduzierte Gefilde, sondern scharrt schön urtümlich im Morast.

TINNITUS ATTACK – Six sick Sins (2024)

TINNITUS ATTACK haben etliche originelle Ideen, wie das fast tanzbare Anfangsriff von „Perpetual Perpetrator“ oder das fast an klassische Musik erinnernde Gitarrensolo in der Mitte von „Kristallnacht“ und der daran anschließende marschartige Part. Damit zeigen sie, dass sie nicht in ausgelatschten Gleisen dahinwanken, sondern einen eigenen Stil anstreben. Das ist mit „Six Sick Sins“ ganz gut gelungen.

MINDREAPER – Withering Shine (…Into Oblivion) (2024)

Die Songs für sich genommen sind alle großartig und dank Andy Classens extremst wuchtiger Produktionsarbeit kommt die Mucke auch ultrafett aus den Boxen. „Withering Shine (…Into Oblivion)“ wird also eher in den oberen Regionen polarisieren, so zwischen den Stufen ‚ziemlich geil‘ und ‚Meckern auf hohem Niveau‘.

RAGING VIOLENCE – Raging Violence (2024)

Insgesamt dürfte diese Veröffentlichung besonders die alten Fans von HIRAX ansprechen. Vielleicht aber ist diese Platte auch geeignet, mal in den alten Kram der Kalifornier reinzuhören und zu vergleichen. Auf jeden Fall kann man „Raging Violence“ als Appetithäppchen für das wohl im kommenden Jahr zu erwartende neue HIRAX- Album verstehen, diesmal wieder mit DePena am Mikrophon. Bis dahin könnt Ihr Euch mit RAGING VIOLENCE warmmoshen.

RESTMÜLL DES MONATS


VIOLENTOR – Burn In Metal (2024)

Wer „stumpf ist Trumpf“ als Qualitätsprädikat sieht, und sich gern die Ohren mit von völliger Inspirationslosigkeit geprägten Gehämmer zulötet, kann hier gern reinhören. Doch ich warne schon im Voraus: Im Bereich der erweiterten Gehörgangverödung gibt es weitaus interessantere Produkte des kruden Lärms. Ich gebe mal drei Punkte für die Chuzpe, mit einem solchen Machwerk vor die Leute zu treten.


FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist