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FISTER – Decade of Depression (2019)

(5.776) Jezebel (9,0/10) Sludge Metal

Label: Listenable Records
VÖ: 27.09.2019
Stil: Sludge Metal

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FISTER
haben nicht nur einen äußerst charmanten Bandnamen, sondern blicken bereits auf 10 Jahre Bandgeschichte zurück. In dieser Zeit haben sie bereits 4 ganze Alben produziert sowie einige EPs und Split-Veröffentlichungen mit artverwandten Bands. Auf den ersten Blick wirken sie von Grund auf negativ und bitterböse, auf den zweiten ist dann doch eine große Portion Augenzwinkern schon seit dem ersten Demo „Fisted Sister“ enthalten gewesen. Wo SLAYER damals eine „Decade Of Aggression“ gefeiert hatten, legen FISTER nun mit „Decade Of Depression“ nach und packen Coverversionen diverser Klassiker im Doom-Sludge-Gewand zusammen.

Den ausgewählten Songs steht das sehr gut zu Gesicht, das Tempo etwas runterzudrehen und dafür umso fetter zu klingen. Man stelle sich einen Mississippi Dampfer vor: es dauert, bis er in Fahrt kommt, aber wenn er einmal in Schwung ist, sollte besser kein Äppelkahn im Weg rumschippern. So lässt sich auch diese Scheibe etwas schwerfällig an mit einem 5minütigen Instrumental auf Basis der Filmmusik von „Ein Zombie hing am Glockenseil“, bevor bei „For Whom The Bell Tolls“ die Betriebstemperatur erreicht ist. Ab dann gibt es kein Halten mehr und das Grinsen geht nicht mehr aus dem Gesicht. Das Geniale dieser Verdoomungen ist, dass trotzdem jederzeit der Charakter der ursprünglichen Interpreten erhalten bleibt. Sowohl HELLHAMMER als auch PUNGENT STENCH erkennt man selbst dann innerhalb von 5 Sekunden, wenn man das spezielle Lied nicht auf dem Schirm hat.

Den Abschluss der kurzweiligen Mischung macht „The Failure“ von FISTER selbst, das Lied war 2016 auf der Split-EP mit DOPETHRONE enthalten und wurde noch einmal neu aufgenommen. Im Vergleich zu dem Spaß davor, fällt das ein wenig ab, sonst hätte ich wahrscheinlich allen Ernstes für ein Coveralbum die Höchstnote gezückt.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


Tracklist:

01. City of The Living Dead - FABIO FRIZZI
02. For Whom the Bell Tolls - METALLICA
03. Mandatory Suicide - SLAYER
04. Too Old Too Cold - DARKTHRONE
05. How the Gods Kill - DANZIG
06. Reaper - HELLHAMMER
07. And Only Hunger Remains – PUNGENT STENCH
08. The Failure - FISTER

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