Label: Dark Descent Records/ Me Saco Un Ojo
VÖ: 07.08.2020
Stil: Death Metal
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In den letzten fünf Jahren haben Australiens FACELESS BURIAL die Flagge des klassischen 90`er Ami Death Metal stets hoch gehalten. So ackerte man sich zuerst durch ein Demo im Jahr 2015, dem Debütalbum "Grotesque Miscreation" im Jahr 2017, sowie der MLP "Multiversal Abattoir" im Jahr darauf, schließlich zu „Speciation“ durch, welches gerade aus der Taufe gehoben wurde. Insbesondere das Minialbum des Dreiergespanns zeigte bereits, welche Kraft in ihnen steckt. Morbider und geschickter Sound, der eine Vielzahl an Death Metal-Traditionen aufgreift.
Bei „Speciation“ kann man getrost von einer Weiterentwicklung sprechen, dennoch könnte das Songwriting noch etwas mehr ausgebaut werden. Hier und wird einfach immer noch zu viel umhergerumpelt. Ab und und etwas technischer und vetrackter. Wer auf die Frühwerke von CANNIBAL CORPSE, GORGUTS oder speziell auch DEATH steht, kann hier getrost mal ein Ohr riskieren. Außer der gewohnten Kost sollte man darüber hinaus keine riesigen Highlights erwarten und das Ganze eher als Hommage anerkennen. Die einzelnen Songs, haben trotz monotonem Gegrunze des Sängers und Bassisten Alex Macfarlane, die richtige Länge, um nicht unbedingt langweilig zu scheinen, denn Gitarrist Fuj macht mit seinem Gefrickel wieder reichlich Boden gut. Nach guten 38 Minuten ist der Spuk auch schon wieder vorbei. Wem also der neu moderne Deathcore Shit überdrüssig geworden ist, kann sich hier gern mal wieder zur Tradition zurück besinnen. Keine herausragende Platte, aber verdient dennoch gehört zu werden.
Anspieltipps: „Irreparably Corpsed“ und „Spuming Catarrhal Gruel“
Bewertung: 7 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Worship
02. Limbic Infirmary
03. Irreparably Corpsed
04. Speciation
05. Spuming Catarrhal Gruel
06. Ravished to the Unknown