CD-Reviews E-G
GOREPHILIA – In the eye of nothing (2020)
(6.549) Olaf (4,0/10) Death Metal
Label: Me saco un ojo Records
VÖ: 02.10.2020
Stil: Death Metal
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Prinzipiell habe ich rein gar nichts gegen Bands, die den 80er Spirit muffiger Todesblei Veröffentlichungen der Marke Autopsy und Konsorten in ihre musikalische DANN integrieren und sich zu eigen machen. Im Falle der seit 2007 aktiven Finnen von Gorephilia geht dieses Unterfangen allerdings ziemlich nach hinten los, denn anstatt ein wenig eigene Kreativität einzubringen, wird hier gnadenlos kopiert und das leider mehr schlecht als recht.
Das mittlerweile dritte Album „In the eye of nothing“ ist an manchen Stellen einfach lieblos zusammengetackert und langweilt spätestens nach dem vierten Song maßlos, obwohl vereinzelt gute Ansätze herauszuhören sind. Leider baut das Quartett aber nicht auf solch guten Songs wie „Perpetual procession“ auf, sondern fällt dann gleich einen Song später in das Kopisten Schema zurück, was das Hören dieses 10 Trackers ziemlich erschwert. Ich finde das ziemlich schade, denn der 2017 veröffentliche Vorgänger „Severed monolith“ war durchaus hörbar und definitiv weitaus ereignisreicher als dieses, nun drei Jahre später herausgebrachte Machwerk. Ich hoffe mal, dass sich Gorephilia eines Besseren belehren und wieder zu ihren eigenständigen Wurzeln zurückkehren, als Bands zu „covern“, denen sie niemals die Gedärme reichen können.
Bewertung: 4,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Wallf of weeping eyes
02. Perpetual procession
03. Ouroboran Labyrinth
04. Devotion upon the worm
05. Consensus
06. Simplicity of decay
07. Not for the weak
08. Death dream
09. Ark of the undecipherable