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GRAVE UPHEAVAL - (untitled) (2018)

(4.631) - Jezebel (2/10) – Death Doom Black

Label: Nuclear War Now Productions
VÖ: 15.04.2018
Stil: Death Doom Black

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Die Australier GRAVE UPHEAVAL geben sich unaussprechlich geheimnisvoll. Abgesehen vom ersten Demo 2010 gab es niemals Songtitel und abgesehen von Corpse Romancer, der noch zu Demo-Zeiten bei einem Getränkeunfall ums Leben kam, hat auch keiner einen Namen (würde er noch leben, wäre sein Name wohl auch getilgt). Das macht z.B. die Vorstellung von Konzertansagen sehr interessant und Personalveränderungen leicht. Mir liegt hier das zweite – selbstverständlich namenlose – Album vor, da hat man sich im Gegensatz zum Vorgänger (2013) zumindest zu einer Nummerierung durchringen können. Irgendwie muss man die Titel ja auseinanderhalten können.

Es kommt aber noch besser: es gibt auch kein bewusstes Songwriting. Man begab sich in eine Art Meditation während einer Beschwörung unspezifischer dunkler Mächte und das, was sich da im Flow manifestiert hat, bekommen wir auf die Ohren. Jene okkulte Session ist dafür sehr sorgfältig vorbereitet worden. Die Beschwörungsformeln, in einer Schrift geschrieben, die dem Thebanischen ähnlich ist, aber keinem bisher bekannten Code so wirklich entspricht, sind im Booklet abgedruckt und wenn überhaupt, ist das Die-Hard-Vinyl-Boxset vor allem aufgrund der Ästhetik und für Jünger des Okkulten interessant. In digitaler Form wirkt diese Death-Doom-Black-Drone-Musik gar nicht.

Man sollte wirklich viel Zeit und einiges an Leidensfähigkeit und Todessehnsucht mitbringen, wenn man sich wirklich darauf einlassen will. Am besten hört man GRAVE UPHEAVAL mit 40°C Fieber, wenn man sowieso halb im Delirium und auf dem Weg in eine andere Welt ist. Dann erreicht es einen vielleicht. Für alle anderen: das ganze Konzept ist sowas von nihilistisch, dass es einfach sinnlos ist. Kann weg.

Bewertung: 2 von 10 Punkten

Tracklist:
01. II-I
02. II-II
03. II-III
04. II-IV
05. II-V
06. II-VI
07. II-VII
08. II-VIII

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