N-P

PERMUTATION – Transience (2023)

(8.543) Clemens (5,0/10) Melodic Black Metal


Label: Apostasy Records
VÖ: 22.09.2023
Stil: Melodic Black Metal






Aus dem Emsland kommt wie aus dem Nichts ein neuer “frischer” melodischer Black Metal Output einer neuen Band namens PERMUTATION. Das Erstlingswerk hört auf den Namen “Transience” und wurde auch gleich über Apostasy Records veröffentlicht. Passend dazu gibt es auch den Song “Apostasy” auf dem Album zu hören, ob dieser nun zur Labelhymne wird?

Ich denke nicht, bzw. müsste es von meiner Seite aus nicht so sein, da mir die Musik irgendwie an allen Ecken zu sehr versucht gefallen zu wollen. Woran das liegt? Naja, wir haben es hier mit wirklich fachlich guten musikalischen Handwerk zu tun, welcher auch demnach Qualitativ sehr hochwertig aus den Boxen dröhnt. Die beiden Musiker hinter der neuen Formation wissen ganz genau was sie da komponiert haben und haben da hörbar jedes kleinste Detail genaustens berechnet und nieder geschrieben.

Während “Arrow Of Time” noch als recht guter, wenn auch für meinen Geschmack zu moderner, melodischer Black Metal Track daher kommt, der so in der Art gut auf einer Magazin-Compilation seinen Platz finden könnte. So gibt es Tracks wie “Lost In Transience” die schon gar poppig kitschig vor sich hin fiepend den Mainstream versuchen zu erobern. Und so zieht es sich über das gesamte Album hinweg. Jeder Titel hat seinen eigenen speziellen Flair und steht für sich selbst, anstatt das hier einem wirklich festem “roter Faden” gefolgt wird. Spricht definitiv für Abwechslungsreichtum und Kreativität und muss keine schlechte Eigenschaft für ein Album sein, zumal, wenn es wie hier mir vorliegend, doch alles irgendwie zusammen passt.

Dennoch und da spreche ich für meinen Geschmack, bedienen sich die beiden Musiker an zu vielen Stilen und für gut befundene und bekannte, “erfolgsbringende” Schemen und Rhythmen. Dadurch wirkt alles recht vorhersehbar und klingt eben wie schon oft gehört und dabei fehlt mir nach ein paar Durchläufen eben die Tiefe, bzw. das Besondere, gerade diese Band, mit diesen Titeln hören zu wollen.

Handwerk und Können möchte ich dem Duo aber definitiv nicht absprechen und wer viel Abwechslung und den Mix zwischen vielen Genres innerhalb einer Truppe mit einem Grundthema favoritisiert, wird hier definitiv fündig. Für mich ist es in der Art jedoch zu sehr gewollt und kalkuliert, als das ich mich dem hingeben kann und somit der Spaß am hören der Musik vergeht. Von daher aus meiner Sicht definitiv kein Reinfall, aber auch kein Überalbum, dass ich empfehlen kann.

Anspieltipps: „Arrow Of Time“


Bewertung: 5,0 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. A Feast For Crows
02. Arrow Of Time
03. Into The Abyss
04. Lost In Transience
05. We Shall Serve
06. Apostasy
07. Creation
08. Trapped In Snugness
09. Feed Upon Their Flesh
10. You

 



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