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IRON FIRE - Among The Dead (2016)

(3.058) - Walter (8,0/10)

Label: Crime Records
VÖ: 16.09. 2016
Stil: Heavy / Power Metal
IRON FIRE Webseite

Seit fast 20 Jahren sind diese Dänen aktiv, der Durchbruch ist der Formation bislang jedoch verwehrt geblieben. Zwar wurden sämtliche Scheibletten zumeist positiv aufgenommen, einen entscheidenden Schritt nach vorne konnten Iron Fire aber bislang nicht tätigen.

Ein erblicher Beitrag zum bisherigen „Karriereverlauf“ dürfte auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass die Formation immer wieder mit massiven Line-Up-Problemen zu kämpfen hatte und deshalb eine stattliche Anzahl von ehemaligen Mitgliedern zu Buche steht.

Auch nach dem letzten Dreher “Voyage of the Damned“ verabschiedeten sich wieder Musiker, seit den Anfängen Mitte der 90er Jahre ist längst nur noch Sänger Martin Steene mit von der Partie. Ihm zur Seite steht seit knapp zehn Jahren Gitarrist Kirk Backarach, seit kurzer Zeit wieder bei Iron Fire tätig ist Drummer Gunnar Olsen, der schon vor 15 Jahren dabei war. Die vakante Position des Bassisten ist zuletzt unbesetzt geblieben, Martin übernahm kurzfristig die Doppelfunktion und zumindest im Studio scheint ihm das keinerlei Probleme bereit zu haben.

Die drei Herrschaften haben nämlich einmal mehr ein fettes, kraftstrotzendes Teil eingetütet, das von gefühlvollen Passagen bis hin zu Thrash-Granaten alles enthält und zudem auch mit reichlich einprägsamen Melodien (zu ganz besonderen Ohrwürmern entwickeln sich “Hammer Of The Gods“ und “Iron Eagle“) und Hooks ausgestattet werden konnte.

Durch die galoppierenden Rhythmen, noch viel mehr aber durch das inzwischen merklich gereifte Timbre von Martin, kommen einem immer wieder Iced Earth in den Sinn, die ganz offensichtlich auch für das Pathos Pate gestanden haben. In den brachialen Passagen, die der früherer Force OF Evil-Fronter auch entsprechend garstig und tiefkehlig darbietet, sind es dagegen Testament zur “The Gathering“ und “Low“-Phase die als erste Referenz heranzuziehen sind.

Speziell der deftig-rauer Vortrag von Martin ist es auch, der die als Bonus-Track am Schluss platzierte Cover-Version von Metallica’s “For Whom The Bell Tolls“ zu einem Hörerlebnis macht und dieses, in Summe überraschend gelungene Album fein abrundet.

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Intro (The Lost City)
02. Among The Dead
03. Hammer Of The Gods
04. Tornado Of Sickness
05. Higher Ground
06. Iron Eagle
07. Made To Suffer
08. The Last Survivor
09. No Sign Of Life
10. Ghost From The Past
11. When The Lights Go Out
12. For Whom The Bell Tolls (Bonustrack)

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