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FROZEN LAND – Frozen Land (2018)

(5.130) - Peter (8,0/10) Symphonic Power Metal

Label: Massacre Records
VÖ: 23.11.2018
Stil: Symphonic Power Metal

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Erst 2017 formierte sich die finnische Formation FROZEN LAND und brachte dieser Tage ihr gleichbetiteltes Debütalbum „Frozen Land“ heraus. Finnland steht in vielerlei Hinsicht für manch gute Band, die sich ebenfalls diesem Genre hingezogen fühlt. Man denkt beim Begriff Symphonic dann sicher gleich an NIGHTWISH oder ähnliches. Nur sieht man sich bei FROZEN LAND dann ganz anderen Tönen gegenüber.

Den Hörer erwarten energiegeladene, treibende Kompositionen, die sehr flott daherkommen. Man geizt keinesfalls mit symphonischen Elementen, setzt allerdings auch auf Druck, ein gebührendes Maß an Härte, teils atemberaubende Geschwindigkeit und abschließend auf nachvollziehbare Melodien. In Tony Meloni hat man einen Sänger gefunden, der den Songs nachhaltig Charakter verleiht. Als unbedingt hervorzuheben empfinde ich das Soundgefüge, die Gitarren klingen nicht unbedingt zeitgemäß oder modern und so trifft die Bezeichnung „90er Jahre Sound“ den Nagel auf den Kopf. Das schadet dem Gesamteindruck allerdings überhaupt nicht.

Insbesondere die Gitarrenarbeit sticht hervor, saubere Harmonien, die in Windeseile technisch einwandfrei dargeboten werden. Bei den Drums kann man sicher geteilter Meinung sein, da überwiegend Doublebass Aktionen das Geschehen bestimmen. Dies verleiht den Nummern zwar jede Menge Dampf, nur entgeht einem dabei leider ein wenig die Transparenz im Blick auf die Songstrukturen. Weniger hätte hier vermutlich etwas mehr sein können - Geschmackssache.

Das Konzept der Scheibe gewährt im positiven Sinne eigentlich nur einen Ausrutscher, der sich in „I Would“ als lupenreine Ballade präsentiert. Hier zeigen die Finnen eine andere, gefühlvollere Seite.

Abschließend kann FROZEN LAND attestiert werden, logisch-durchdachte und flüssige Songs kreiert zu haben. Für ein Debütalbum macht das schon Eindruck. Da alles im Leben einem Prozess unterworfen ist, unterstelle bzw. hoffe ich, dass auch den Finnen hier ein Prozess einer musikalischen Weiterentwicklung bevorsteht. Insofern darf man den weiteren Erzeugnissen von FROZEN LAND mit einer gewissen Spannung entgegensehen.

Anspieltipps: „Delusions Of Grandeur“, „Underworld (Manala)“ und „I Would“

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Loser's Game
02. Delusions Of Grandeur
03. The Fall
04. Underworld (Manala)
05. The Rising
06. Unsung Heroes
07. Orgy Of Enlightenment
08. Mask Of The Youth
09. I Would
10. Angels Crying (E-Type Cover)

Gesamtspielzeit: 44:51

Line-Up:
Aki Kuokkanen - Drums
Juhana Heinonen – Bass
Lauri Muttilainen - Keyboards
Tony Meloni - Vocals
Tuomas Hirvonen - Gitarre

 

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