CDs DES JAHRES 2019
01. VLTIMAS – Something Wicked Marches In
02. KRATER – Venenare
03. BITCHHAMMER – Offenders Of The Faith
04. GAAHLS WYRD – GastiR – Ghosts Invited
05. KAMPFAR – Ofidian’s Manifest
06. DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT – Mardom
07. CANDLEMASS – The Door To Doom
08. MAYHEM – Daemon
09. 1349 – The Infernal Pathway
10. HEXVESSEL – All Tree

KNAPP VORBEI AN DER TOP 10
SAXORIOR – Hem
NORNIR – Verdandi
MEMORIAM – Requiem For Mankind
ABBATH – Outstrider
MAESTUS – Deliquence
ALBEZ DUZ – Enigmatic Rites
WERIAN – Animist
NILE – Vile Nilotic Rites
MORAST – Il Nostro Silenzio
FISTER – Decade Of Depression
OVERKILL – The Wings Of War

KONZERT / FESTIVAL / GIG DES JAHRES
MORBIDFEST (26. April in Cottbus, Glad-House): I AM MORBID, ATROCITY, VITAL REMAINS, SADIST
Es war der erste Tag der Tour und jede einzelne Band hat auf ihre ganz eigene Art und Weise einen Superauftritt hingelegt. Speziell ATROCITY haben sich den Allerwertesten aufgerissen, um verlorenen Boden wieder gut zu machen. I AM MORBID haben unheimlich viel Spaß an dem, was sie tun. VITAL REMAINS waren nach viel zu langer Funkstelle endlich wieder zurück, haben sich nur leider inzwischen schon wieder vom Sänger getrennt. SADIST sind sowieso sträflichst unterbewertet. Wie der Gitarrist gleichzeitig Klampfe und Tastenkasten bedient hat, war ganz großes Kino.

NECROS CHRISTOS, ACENSION, VENENUM, AD CINEREM (15. Februar in Dresden, Skullcrusher)
Diese Bands in einem kleinen Club aus nächster Nähe war genial. Sowas wirkt einfach nicht in riesigen Hallen, …. obwohl ASCENSION mich auch auf der großen Bühne des PartySan überzeugt haben.

KAMPFAR beim Dark Troll Festival:
Eins der ersten Konzerte nach der Pause und das erste in Deutschland. Man merkte einfach, dass sie wieder Bock haben und wie dankbar sie waren, dort spilen zu dürfen.

ATTIC beim Chronical Moshers

MARDUK beim Chronical Moshers:
vor allem, weil die Stiefel meines Sohnes mit auf der Bühne waren. Das Gepäck der Schweden war nicht vollständig angekommen und in Turnschuhen konnte der Sänger nicht auftreten. Zum Glück hatten wir angemessenes Schuhwerk in passender Größe dabei.

DARK SKY CHOIR beim In Flammen Open Air:
so herrliche Mucke, endlich war die Technik wieder einsatzbereit und die haben sich so niedlich über jeden einzelnen Fan gefreut.

RUNEMAGICK, INCANTAION beim PartySan:
ich freu mich darauf, beide beim In Flammen Open Air 2020 wieder zu sehen.

DEICIDE im strömenden Regen beim PartySan

REINFALL DES JAHRES
SAINT VITUS – Saint Vitus: Ich hatte mich sehr darauf gefreut und noch nicht einen Komplett-Durchlauf ausgehalten. An dem Sound der Scheibe ist so viel falsch, das kann man nicht mit Retro-Charme schönreden.

DARKTHRONE – Old Star: schlicht langweilig

Ich hätte in diesem Jahr GAAHLS WYRD 2x beinahe live gesehen und beide Male kam kurz vorher etwas dazwischen. Hoffentlich wird das noch was, bevor sie nur noch in großen Konzerthallen spielen.

ÜBERRASCHUNG DES JAHRES
VLTIMAS: Es hat mich selbst am allermeisten überrascht, wie dieses Album beim Finetuning der Top 10 an allen anderen Kandidaten vorbeigerauscht ist. Das ist so ein eigenwilliges Ding. David Vincent führt dort das weiter, was in Ansätzen schon in den seltsameren Stücken von MORBID ANGEL’s „Ilud..“-Album zu hören ist … und die fand ich auch schon cool. Flo Mounier an der Schießbude ist ein Genuss zu hören, selbst der komische Gitarrensound passt dazu.

GAAHLS WYRD: Ich erst skeptisch gewesen und hatte es für so einen Hipster-Hype gehalten. Dann las ich ein Interview, in dem Gaahl zum einen meinte, dass er seinen Namen am liebsten aus dem Bandnamen entfernen würde, weil es eine Band, kein Soloding ist. Weil es aber schon eine andere Band namens WYRD gibt, muss das halt so bleiben. Zum anderen hätten sie einige Headliner-Slots auf Festivals und Touren abgelehnt, weil die Band sich selbst noch nicht an der Position sieht und natürlich wachsen will, statt den schnellen Hype zu genießen. Die Musik ist seltsam, ebenfalls eigenwillig und hat einen 80er-Wave-Touch, der mir überraschenderweise sehr gut gefällt.