Label: Massacre Records
VÖ: 20.03.2020
Stil: Thrash Metal
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Kennt Ihr das auch? Da hat man einen guten Freund seit Jahren nicht gesehen, plötzlich steht er vor einem und es ist, als wäre er nie weggewesen. Das trifft auf die Heilbronner Thrash Rabauken von The Prophecy²³ exakt so zu, die nach fast fünfeinhalb Jahren endlich mit „Fresh Metal“ wieder um die Ecke biegen und uns herrlich grünen Hartwurststahl servieren.
Richtig herrlich fett in den Kohlekeller Studios produziert weicht der Fünfer keinen Millimeter von seinem vor Jahren eingeschlagenen Weg ab, scheut sich aber nicht, auch ein wenig frische Elemente dem bereits so hervorragenden Thrash einzubauen. Da gibt es herrliche Gangshouts, viel oldschooliges a’la Gang Green, neuartige Slap Bass Elemente und natürlich den typisch augenzwinkernden Humor, der allein schon bei den Songtiteln mehr als deutlich wird. Auch die schon früher eingestreuten Death-Growls sind nicht mehr nur Beigabe, sondern fest in die Mucke der Jungs aus der 741 erstmals erwähnten Kreisstadt in Baden-Württemberg eingearbeitet. Das macht nicht nur beim Hören Spaß, sondern ermutigt auch zum Stagedivem auf die heimische Couch oder den Circle Pit um den Vogelbauer. Und natürlich ist wieder einmal alles grün. Das großartig gestaltete Cover, die Bandpics und irgendwie auch die Musik, die sich stets im grünen Bereich bewegt. Ups, das war schlecht, aber egal.
„Fresh Metal“ ist abwechslungsreich, innovativ, spannend, spaßig und wird definitiv bei der Zusammenstellung meines Sommer Soundtracks eine gewichtige Rolle spielen. The Prophecy²³ haben mit diesem Album definitiv wieder zu den Bands aufgeschlossen, die sie in ihrer Pause ein wenig einge- und überholt haben und dabei haben sie so extrem den Fuß auf dem Gas, dass sich alle anderen den Staub aus den Augen wischen müssen. Willkommen zurück Jungs, ich habe Euch vermisst!
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. We love fresh Metal
02. No deep talks – Just drinks
03. Caps, Trucks and Rock’n’Roll
04. Pump it up
05. I wish I could skate
06. Beach, waves, beer, babes
07. Calm down
08. Intergalactic anti capitalism
09. We kindly ask to shred
10. Mammon
11. Mexico Maya Mosh
12. PYL
13. Prankster
14. The greenwolf
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