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SUFFERING SOULS – In Synergy Obscene (2019)

(5.204) - Maik (8,3/10) Symphonic Black Metal

Label: Schwarzdorn Productions
VÖ: 25.01.2019
Stil : Symphonic Black Metal

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SUFFERING SOULS, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Death Metal Band, scheint meinen Informationen zufolge das Ein -Mann-Projekt eines gewissen Lord Esgaroth zu sein. Selbiger hat nun hier ein Werk abgeliefert, für welches die Bezeichnung sinfonischer Black Metal eigentlich eine Untertreibung ist. Wer hier Soundwände und Bombast erwartet, wird erst einmal verwundert sein. Auch mir ging das so. Ein Glück für SUFFERING SOULS, daß ich mir Alben mehr als einmal anhöre, bevor ich meinen Senf dazu absondere, denn beim zweiten Durchhören zündete die Mucke um einiges mehr als beim ersten Durchlauf. Black Metal- mäßig ist eigentlich nur der teilweise eingesetzte typische Kratzbürstengesang und einige der Riffs. Das Gesamtbild zeigt sich um einiges komplexer, mit verspielten Gitarrensoli, wie in „Inheritance Of Irony“, Pagan-Metal-mäßigen Chören wie in „In Death Reborn“ oder Ambient-Stoff wie im Intro „Idolised and Vilified“. Ab und an, aber recht selten, wird auch die BM-Axt ausgegraben, aber nicht die grobe zum Holzhacken, sondern die kleine für das Schnitzwerk. Hammer finde ich, wie dieser Frauengesang in „Unseen Phenomenon“, der etwas an QANTAL erinnert , dann in einen Black Metal-Schrei der Extraklasse mündet; da läuft’s einem kalt über. Das Album wächst auf jeden Fall bei mehrmaligem Hören, weil man immer wieder Neues entdeckt. Allerdings muß man sich schon damit befassen, beim bloßen Nebenherhören könnte etwas der Plätschereffekt auftreten. Alles in allem liegt uns hier ein Album vor, welches die Grenzen des Black Metal sehr stark erweitert. Stilpuristen könnte es zu brav klingen. Mir persönlich ist es teilweise etwas zu verspielt und komplex, und mir kam beim Hören ab und an das Zitat aus „Amadeus“ in den Kopf, als der Kaiser sagte: „Zu viele Noten, Mozart. Nehme er ein paar weg, dann wird es gut.“ Dennoch , vom rein musikalischen Standpunkt her, ein recht annehmbares Werk.

Anspieltipp: „Inheritance Of Irony“ , „All You Little Devils“ und „Unseen Phenomenon“

Bewertung: 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Idolised And Vilified
02. In Synergy Obscene
03. Inheritance Of Irony
04. In Death Reborn
05. As The Truth Unfolds
06. The True Endless
07. The Cynic God
08. All You Little Devils
09. Unseen Phenomenon

 


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