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EVILE

Skull (2013)

Nachdem ich mir am vergangenen Freitag im Berliner K17 von Heathen, Generation Kill und Dust Bolt (der Bericht folgt in Kürze) die Gesichtszüge hab massieren lassen, prasselt nun das nächste Thrash Gewitter auf mich nieder. Die Briten Evile lassen mit „Skull“ ihren bereits vierten Longplayer von der Leine. Und das Ding ist ein richtig geiles Brett geworden. Die progressiven Einschübe sind wohltuend zurückgefahren worden, dafür wird wieder mehr aufs Gaspedal getreten.

Mit „Underworld“ hauen die verrückten Engländer gleich einen echten Knaller raus der sich gewaschen hat. Der Track prügelt einem so gnadenlos nieder wie Mike Tyson in seinen besten Tagen. Der Titeltrack knüppelt zwar nicht so famos los, dafür wird hier mehr Wert, ebenso wie bei „The Naked Sun“, auf Abwechselung in Sachen Tempovariation gelegt. Also bisher ist das Album ganz großes Thrash Kino! Ich hoffe das geht so weiter und die Drake Brüder und ihre Mannen lassen nicht locker. Erstmals Gelegenheit zum durchschnaufen bietet „Head of the Demon“. Ich versuch zwar immer bei meinen Reviews die Bands untereinander nicht zu vergleichen, aber es gelingt halt nicht immer. „Head of the Demons“ könnte durchaus als Evil’s Interpretation zu Metallica’s „For whom the Bell Tolls“ durchgehen. So nun aber genug der Vergleiche. Weiter geht’s im Takt mit der Halbballade „Tomb“, welche mit seinen akustischen Gitarren richtig gut kommt und seinen Anteil zum Abwechslungsreichtum des Albums beiträgt. So nu is aber wieder Schluss mit lustig. „Words of the Dead“ beginnt zwar noch recht verhalten, bolzt dafür im Mittelteil alles nieder. Mit sägendem Riffing beginnt einer meiner persönlichen Favoriten. Outsider ist ein Thrasher vor dem Herren und knallt mächtig rein. Macht sich bei 180 auf der Bahn bestimmt gut. „What you Become“, „New Truths Old Lies“ und der Bonus Track „A Sinister Call“ runden das Gesamtbild schließlich ab und hinterlassen einen breit grinsenden Reviewer. Nachdem ich mir das Grinsen aus dem Gesicht wieder rausgebügelt habe, hier meine Anspieltipps. „Underworld“, der Titeltrack und „Outsider“ treffen hier genau den Nerv.

Fazit: Wer mal wieder Bock auf einen feinen Happen Thrash Metal mit einer fetten Produktion im Rücken hat, und sich nicht von den ewigen Metallica vergleichen abschrecken lässt, ist bei Evile’s Skull bestens aufgehoben. Viel Spaß beim anchecken. Nervöse Zuckungen im Beinkleid garantiert.

Bewertung: Beide Daumen hoch 9,0 von 10 Punkte

Tracklist:

01. Underworld

02. Skull

03. The Naked Sun

04. Head of the Demon

05. Tomb

06. Words of the Dead

07. Outsider

08. What you Become

09. New Truths, Old Lies

10. A Sinister Call (Bonus Track)

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