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FALAISE - As Time Goes By (2016)

(3.037) - Schaacki (5,0/10)

Label: Independent
VÖ: 09.09.2016
Stil: Post / Atmospheric Black Metal
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Hach ja, was ist heute nicht alles im Metal möglich. Auch die sonst so gern als „blanke Knüppler“ verschriene Black Metal Szene bietet ja dieser Tage so viel mehr als eben nur Geballer. Angefangen von Melodic und Ambient über Progressive bis hin zu Blackgaze, dem schwarzen Ableger der Shoegaze-Bewegung, gibt es einiges zu entdecken. Im vorliegenden Falle der Italiener Falaise betritt man das Terrain des Post / Atmospheric Black Metal, wie man ihn auch von Agalloch, Alcest, Lantlôs und ähnlichen Vertretern kennt. Das Problem an der Idee „mehr zu wollen“, ist eben auch mehr können zu müssen. Und leider hat das Duo mit ihrem Longplayer „As Time Goes By“ noch einiges zu beachten.

Die Clean Parts der Gitarren sind schon sehr schön gelungen, die akustischen Elemente manchmal schon fast verführerisch, doch oft wird das Geknüppel so forsch reingeworfen, dass es fast weh tut, wie z.B. beim Einstieg der Distorsion in „Withering“. Erst bemüht man sich also eine gefühlvolle Atmosphäre aufzubauen, dann wird diese fast zerstört.

Das alles ist wirklich sehr schade, denn dass die beiden es wirklich besser können, zeigen sie in „No Destination“ (toller Mittelteil) und dem Titelsong „As Times Goes By“ deutlich. Potential ist hier sicherlich vorhanden und auch die Zielrichtung ist klar zu erkennen. Und auch wenn die Melodien nicht immer weltbewegend oder gar innovativ sind sondern teils eher simpel, so gehen sie doch ganz gut rein – sofern man sie denn auch hören kann.

Denn auch im Soundbereich gibt es oft kleine bis größere Abstriche zu verzeichnen. Verwirrende Spielereien an den Reglern wirken hier nicht unbedingt „interessant“ oder „besonders“ sondern störend. Doch der größte Makel bleibt für mich die viel zu leise abgemischte Stimme. Da fragt man sich wirklich, ob der Gesang nicht zu hören sein soll oder die Band sich den Mix nicht vor Veröffentlichung mehr als einmal angehört hat…

Wie soll man dieses Werk also abschließend bewerten? Auf der Habenseite stehen tolle Instrumentalparts und auch einige durchaus nennens- und höhrenswerte Songs, auf der Tadelliste ebenso viele starke Kritikpunkte. Da wage ich es, am besten in der Mitte zu bleiben und gebe…

Bewertung: 5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Frozen Dawn
02. Loveless
03. Eternal Sleep
04. Lost Moments
05. No Destination
06. As Time Goes By
07. Withering
08. Pointless
09. The Lump in My Throat
10. Waiting Time
11. Nocturne

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