Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



CD-Reviews E-G

E-G

GRAVEYARD SHIFTERS (2015)

"High heels & broken bones" (1.826)

Label: Eternal Sound Records
VÖ: 12.6.2015
Stil: Crossover/Punk n`Roll
GRAVEYARD SHIFTERS auf Facebook

Wie eine Pogo-Rakete kommt das am 12.6.2015 erscheinende Album um die Ecke geschossen…dachten sich die Jungens der Finnischen Gröhlkapelle von Graveyard Shifters, als sie ihr vorwiegend punkig-rock´n´rolliges Debüt Album ,,HighHeels & Broken Bones” im Proberaum zusammenhämmerten. Und in der Tat könnte man die aus 10 Tracks bestehende Scheibe als Punk´n´Roll Knochenbrecher bezeichnen, denn es hagelt nur so von musikalischen Einflüssen die beim klassischen Punkrock einsetzen, über Rock´n´Roll hinweg brettern und sogar beim Metal einen Boxenstop einlegen.

Bereits der Opener ,,High Heels & Broken Bones“ kommt da angeschmettert mit fetzigen Gitarrenriffs und einem Drumtempo, das förmlich zum Pogo einlädt. Damen wie ich, kommen nicht nur beim Sound, sondern auch durch den Text in äußerst große Versuchung, diverse High Heels aus dem Fenster zu werfen, dem Materialismus dieser Welt den Kampf anzusagen und zukünftig aus Protest nur noch barfuß zu gehen. Bei Song Nummer 4 ,,Love on the rocks“ geht’s im wahrsten Sinne rockig bis rock´n´ rollig zu.

Dagegen überraschten mich die Songs ,,Bender“ und ,,Pocket Puppet Show“ nicht nur durch gröhlige und shoutige Gesangseinlagen des Sängers und seinen Mitstreitern, sondern auch durch vereinzelte Metalszenarien. Man hatte das Gefühl, dass die Jungs im Proberaum zwischen den Troopers und Discipline Platten öfters mal eine Metal Pladde inhaliert haben.

Etwas irritierend dagegen war bei ,,Bender“ die Klaviereinlage. Ich muss gestehen, ich kam mir etwas veräppelt vor, aber nun gut. Die Typen werden sich schon was dabei gedacht haben…..was immer es auch war.

Bei Song Nummer 8 ,,Doomsdaydreaming“ war mir dann endlich mal klar, warum die Combo ihre Musik sowohl als Crossover, als auch als Punk n´Roll bezeichnete, denn ein Crossover-Einfluss ist in diesem Song wirklich vorhanden und auch Song Nummer 9 mit ,,Beerserker“ mischt in dieser Hinsicht kräftig mit.

Song Nummer 10 ,, Kyynelyökkönen ist der Heimatsprache verfasst. Hätt mich glatt mal interessiert worüber die Rotzlöffel singen. Heute werde ich so schnell kein Finnisch mehr aus dem Hut zaubern, um zu übersetzen. Sorry.

Die Texte sind im Großen und Ganzen im (wen wunderts) Straßenjargon verfasst und handeln ganz in Punk Manier von den Höhen und Tiefen des Lebens und von politischen Thematiken.

Insgesamt gesehen ist ,,High Heels & Broken Bones“ ein mitgröhlkompatibles Album geworden, bei dem kein Fuß still auf dem Boden bleibt. Pooooooogoooooooooooooooo!

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. High Heels & Broken Bones
02. Tearvomitor
03. Buy Low, Sell High
04. Love on the Rocks
05. Bender
06. Pocket Puppet Show
07. Firestarter
08. Doomsdaydreaming
09. Beerserker
10. Kyynelyökkönen

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist