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FALL OF CARTHAGE (2015)

"Behold" (1.967)

Label: MDD Records
VÖ: 29.05.2015
Stil: Modern Metal
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Ein Debüt Album was sich sehen lassen kann, oder eher gehört werden sollte. Mir war diese Formation noch unbekannt und auch der Fakt, dass schon etwas Promi-Vitamin B aller Arkadius (SUIDAKRA) mit im Lineup vertreten sind, wundert mich nicht, denn die Scheibe hat viel Potenzial und lässt sich auch schwer in eine Schublade packen.

Es hat was thrashiges, tangiert aber auch den Metalcore. Ein vielseitiges Werk, welches dabei dennoch nicht den roten Faden verliert, sondern von Song zu Song dann durch die Vielseitigkeit doch einen eigenständigen Stil definiert. Es macht spaß zu hören und gibt gleich gute Laune. Nach einem kurzen epischen Intro bei "Upon The Small Things" geht es dann auch gleich zu Sache. Ein Opener der unbedingt zum kennenlernen angespielt werden kann. Dicht gefolgt vom folgenden Song "Degeneration". Es hat Power und das erfreut mich, so soll Musik sein und wenn die Jungs und Männer so weiter machen, ihr Publikum erweitern, werden sie sicher viele Anhänger finden. Zumal es auch nicht nur mit großer Energie daher geht, es gibt auch etwas ruhigere Songs, mit sagen wir mal nachdenklichen Stellen, wie bei "Imperfection". Perfekt in der Songreihenfolge eingearbeitet und verliert dadurch auch nicht an Kraft und wirkt nicht langweilig.

Ein einziger Kritikpunkt der aber doch genannt werden muss, ist der etwas ruhigere, oft auftretende sprechende Gesang. Dieser wird zwar durch viele Screams und Gangshouts abgewechselt. Wirkt aber allein etwas ermüdend schwach. Evtl. kann man da bei dem Nachfolger etwas ändern, sodass die Songs dadurch nach mehrmaligen hören auch weiterhin volle Dröhnung geben können ohne zu schwächeln. Was die Instrumentalisierung und dem Sound von "Behold" angeht. Ist dieser auf höchsten Niveau. Die Gitarren drücken ordentlich und das Schlagzeug kreiert einen schönen rhythmische Hintergrund mit dem gewissen Grad an Härte. Vorallem die Balance zwischen Gitarren, Gesang und Drums ist sehr gut gelungen und bildet ein makelloses Gesamtwerk. Besonders bei späteren Tracks wie "Necessitarianism" ist dies ein großer Vorteil, da durch die verschiedenen stilistischen Passagen und der dadurch entstehende Abwechslung eine gute Balance von Nöten ist, damit das ganze merkwürdig klingt und unter geht.

Gegen Ende glänzt dann noch der Titeltrack "Behold" hervor und lässt das Album nicht einfach so Enden und hinterlässt den Drang, noch einmal gehört zu werden. Als Fazit kann ich da nur beide Daumen hoch geben, auch wenn ich dort doch schon irgendwie Luft und Energie zu spüren meine, dass da noch mehr geht und die Jungs mehr geben können. Ich hoffe, dass ich Recht behalten werde und freue mich auf die nächste CD von FALL OF CARTHAGE.

Bewertung: 7,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Upon The Small Things
02. Degeneration
03. Dawn Of The Enemy
04. Imperfection
05. Home In A Wasteland
06. Menace To Myself
07. Necessitarianism
08. Means To Be Alive
09. Leave Them Behind
10. More Than Nothing
11. Behold

 

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