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FURYON (2015)

"Lost salvation" (1.499)

Label: Dream Records
VÖ: 27.02.2015
Stil: Heavy Metal, Prog und Classic Rock
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Furyon sind eine Band aus Brighton/UK, die sich seit 2006 dem klassischen Heavy Metal mit Prog und Classic Rock Einflüssen verschrieben haben. „Lost salvation“ ist ihr zweiter Output, folgend auf ein Debütalbum, dass bereits gute Kritiken einheimsen konnten. Im Frühjahr 2014 gab es bereits vier Songs vom aktuellen Album, auf eine EP zu Promozwecken, zu hören. Nun liegt das Gesamtpaket von „Lost salvation“ vor.

Beim ersten Song „All that I have“ legen Furyon in gewohnter Form los. Wie auf ihrer Debütscheibe „Gravitas“, hört man wieder ein fettes Gitarrenriff, bevor die Strophe in ruhigere Spähren führt, gefolgt von ein Pre-Chorus der wieder Biss hat und in einen markanten Refrain mündet. Man hört, dass die Bandmitglieder an sich gearbeitet und sich weiter entwickelt haben. Eine tighty Rhythmussektion, besetzt durch Lee Farmery (Drums) und Alex „Nickel“ Bowen (Bass), trifft auf fulminante Gitarrenriffs und Solos von Luca Faraone und Tiago Rosado, getoppt vom kraftvollen und ausdruckstarken Gesang von Matt Mitchell. Alles passt hervorragend zusammen!

Lost salvation“, Titelsong und nächster Song wird in ähnlicher Weise aufgebaut, bevor der erste Gassenhauer „These four walls“ kommt. Neben „Resurrect me“ die Hits der Platte! Hier verbinden Furyon ihren Stilmix aus Metalrock mit fetten Riffs und den Classic Rock Parts, welche die nötigen Hooklines liefern, um, bei allem Metal-Rock, catchy genug zu sein für das Radio. Der Prog-Anteil der Band ist im spielerischen Können der fünf Jungs zu finden. Keine zu intensive Selbstdarstellung oder Selbstbeweihräucherung, sondern immer dem Songfluss dienlich. Hier liegt auch der auffällige Unterschied zur ersten Scheibe von Furyon. Es wird etwas weniger auf „dicke Hose“ gemacht, sondern mehr auf Virtuosität wert gelegt. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Song „Good sky“. Als würden Dream Theater und Alter Bridge ihre besten Zutaten zu einem Song vermischen.

Warum bei Furyon auch Vergleich zu Alice In Chains herangezogen werden, ist bei „What you need“ zu hören. Das Riffing und vor allem die Gesanglinien lassen die Grunge-Sound Einflüsse deutlich durchscheinen, schaden der Band jedoch keinesfalls! „Wiseman“ schließt dann wieder den Kreis zum Beginn einer Scheibe, die sicher ihre Käuferschichten finden wird!

Wer auf Bands wie Alter Bridge oder auch Adrenalin Mob steht, sollte Furyon unbedingt mal an testen! Das sehr ansprechende Songwriting mit Melodien die sofort im Ohr hängen bleiben, wird von filigranen Musikern dargeboten und vom Produzenten Rick Beato (Shinedown, Fozzy), in ein modernes und sehr gut klingendes Soundkorsett gesetzt. Nicht alle Songs sind auf der Zielgeraden, jedoch immer noch gut genug, um nicht aus dem hohen Niveau-Rahmen von „Lost salvation“ zu fallen. Für mich auf jeden Fall eine Steigerung zu ihrer ersten Scheibe!

Bewertung: 8,3 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. All that I have
02. Lost salvation
03. These four walls
04. Scapegoat
05. Resurrect me
06. Left it with the gods
07. Good sky
08. Dematerialize
09. What you need
10. Wiseman

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