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FIVE FINGER DEATH PUNCH

The Wrong side of heaven and the righteous side of hell Vol.1 (2013)

Als ich damals das erste Album der Jungs aus Amiländle namens "The way of the fist" hörte war ich mir sicher: Die packen es niemals! Viel zu anbiedernd, plakativ und schon tausendfach gehört, das konnte einfach nicht gutgehen. 3 Alben später gehören Five finger death punch zu wohl einer DER erfolgsreichsten Metal Bands in den Staaten und gleich das zweite Album "War is the answer" mit meinem absoluten Lieblingssong "Bulletproof" wies dahin den Weg. Nun also Album Numero vier mit dem absolut einprägsamen Titel "The Wrong side of heaven and the righteous side of hell Vol.1", der einem natürlich sofort haften bleibt...ebenso wie ein Songtitel von Nile, was die Länge anbelangt.

14 Songs, ein mehr als ansprechendes Albumcover und eine saufette Produktion sind auf jeden Fall schon einmal ein sehr vielversprechender Einstieg und wenn Rob Halford mit seinem markanten Organ beim Opener "Lift me up" mit einsteigt, ist die erste Bombe gezündet. Ok, das folgende "Watch you bleed" kann den Standard nicht ganz halten, besticht aber durch einen schön ruhigen Mittelteil. "You" wiederum zeigt erneut, warum ich in der Vergangenheit gerne Slipknot als Orientierungshilfe heranzog, denn die Parallalen zu den Maskierten aus Iowa sind hier erneut bestechend, aber keineswegs schlecht. Danach flacht das Album etwas ab, kann zwar mit dem sehr persönlich gehaltenen Titeltrack und der schönen Halbballade "M.I.N.E. (End this way)"  noch kräftig punkten. Schade ist hier auf jeden Fall, das gerade die Songs mit Gastbeteiligung, die als Bonus gedacht waren, im Gegensatz zu den Originalen in der Trackliste bei weitem besser sind. Gerade das von Hatebreed Fronter Jamey Jasta veredelte "Dot your eyes"  oder das Duett "Anywhere but here" mit Maria Brink von In this moment, die hier konträr zum wirklich schlechten letzten Album ihrer Hauptband zeigen kann, was sie wirklich drauf hat, sind weltklasse. Auch Max von Soulfly keift richtig derbe bei "I.M.sin" und zeigt, warum er solch ein grandioser Frontmann ist. Der Rest allerdings ist zuweilen Durchscnitt, vor allem diese merkwürdige Spoken words Einlage bei "Diary of a deadman". Retten tat aber meine Laune die absolut mördergeile Version des LLCoolJ's "Mama said knock you out", die so ungewöhnlich ist, dass sie die Note dann doch noch nach oben korrigieren konnte.

Nach fast vier Millionen verkauften Alben werden Five finger death punch mit diesem Teil einen weiteren Meilenstein in ihrer Karriere feiern können, trotz einiger etwas langweiliger Passagen im Mittelteil. Dennoch verneige ich mich vor dermaßen viel Abwechslungsreichtum und den Gaststars, die dem Album einen herrlichen Glanz verleihen. Starkes aber kein überragendes Album, dennoch mehr als unterhaltsam.

Bewertung: sehr abwechslungsreiche 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Lift me up (feat. Rob Halford)
02. Watch you bleed
03. You
04. Wrong side of heaven
05. Burn MF
06. I.M.Sin
07. Anywhere but here (feat.Maria Brink)
08. Dot your eyes
09. M.I.N.E. (End this way)
10. Mama said knock you out
11. Diary of a deadman
12. I.M. Sin (feat. Max Cavalera)
13. Anywhere but here (Duett with Maria Brink)
14. Dot your eyes (feat. Jamey Jasta)

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