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FIVE FINGER DEATH PUNCH

The wrong side of heaven and the righteous side of hell Vol.2 (2013)

Wow, das ging ja schnell mit Teil zwei. Generell bin ich ja etwas skeptisch wenn sich eine Band dazu entschließt, eine neues Werk zweigeteilt in die Läden zu wuchten, doch im Falle der Jungs aus Las Vegas macht das durchaus Sinn, denn wo viele andere mit einem halbgaren Aufguss ihrer vorangegangenen Scheibe aufwarten (siehe Stone Sour), ballern FFDP auf „Volume 2“ (den Rest des Titels erspare ich mir mal aus Platzgründen) im Gegensatz zu „Volume 1“ die weitaus besseren Songs ins Rund. Sehr überraschend wie ich finde, denn das hatte ich so nicht erwartet.

Gleich der Opener „Here to die“ ist von seinem fetten Riffing her fast schon besser als 75% der gesamten Songs auf dem ersten Teil und es geht auch so weiter, denn „Weight beneath my skin“ hat einen Monstergroove, eine saustarke Melodie die verdächtig nach Single riecht. Aber das ist nicht alles, denn FFDP holen hier richtig zum Schlag aus und haben nicht nur rifforientierte Nackenbrecher am Start, sondern auch mit „Battle born“ eine megastarke Halbballade, die von seiner Beschaffenheit locker an meinen Alltime Favourite „Fade to black“ ran reicht. Das ist Erpelleder pur. Gut, im Mittelteil fischen mir FFDP musikalisch etwas zu sehr am College-Rock Rand, was zwar immer noch mehr als hör-und tanzbar ist, aber an manchen Stellen, wie bei „Let this go“ etwas zu cheesy rüberkommt. Doch in der Gesamtheit passt das irgendwie und wenn die Jungs mit ihrer ureigenen Version des Megaklassikers „House of the rising sun“ das Album beschließen („There is a house in Sin city…“) ist der perfekte Hörgenuss garantiert. Der Song wanderte ohne Umwege in meine Playlist „ZO Favoriten“.

Wie bei der Oscar Verleihung 2004, wo „Der Herr der Ringe“ für seine Gesamtheit ausgezeichnet wurde, so muss man zur Bewertung von „Volume 2“ ganz klar den ersten Teil hinzuziehen und das macht dann eine mehr als gute Wertung aus. Ich kam bislang leider noch nicht in den Genuss, die Jungs mal live auszutesten und bin so langsam über diesen Umstand etwas frustriert, denn FFDP sind schlicht und ergreifend geil. Ende der Durchsage.

Bewertung: ohne große Lückenfüller ganz große 8,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Here to die
02. Weight beneath my skin
03. Wrecking ball
04. Battle born
05. Cradle to the grave
06. Matter of time
07. The agony of regret
08. Cold
09. Let this go
10. My heart lied
11. A day in my life
12. House of the rising sun

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