Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



CD-Reviews E-G

E-G

GOLD (2015)

"No image" (2.195)

Label: Van Records
VÖ: 24.10. 2015
Stil: Post-everything Dark Rock
Facebook

Zwei Jahre nach ihrem mehr als nur beachtlichen Szene-Einstand “Interbellum” serviert die niederländische “Post-Everything Dark Rock”-Band ihr zweites Langeisen. Wer das Debüt bis dato noch nicht kennt, kann sich an Hand zweier wichtigster Details ein ungefähres Bild von der Formation machen, um sich dann dem Vergnügen hinzugeben sich mit Gold zu beschäftigen:

Das Quintett hat sich einer irgendwie schrullig anmutenden, psychedelischen Form von Rock im weitesten Sinne verschrieben und lässt die Songs auf durchwegs atmosphärisch Weise aus den Boxen kommen. Genauso wichtig für die Gesamtwirkung ist auch die Gesangsdarbietung von Milena Eva, die mit einer hypnotisierend-betörenden Stimme durch das „Programm“ führt.

Wem bei den Schlagwörtern „Niederlande“, „psychedelische Musik“ (im weitesten Sinn) und Frau am Mikro auf Anhieb The Devil‘s Blood in den Sinn kommen, liegt gar nicht einmal so weit daneben. Stilistisch ist der Vergleich zwar nur bedingt richtig, da Gold jedoch von Thomas Sciarone gegründet wurde, ist eine Querverbindung aber auf jeden Fall herzustellen, schließlich war Thomas einige Zeit als Gitarrist bei dieser Szene-Ikone neben Selim Lemouchi aktiv.

Gold klingen jedoch wesentlich zugänglicher und bei weitem nicht so hart. Viel mehr lassen sich in so manchen pfiffigen Melodiebögen ähnlich poppige Elemente vernehmen, die zuletzt Ghost zu weltweiten Erfolgen verholfen haben.

Daran könnten sich manche „Szene-Polizisten“ durchaus stoßen, wie es auch zu befürchten ist, dass die NiederländerInnen nicht ganz so durchmarschieren werden wie Papa Emeritus und seine Nameless Ghouls, schließlich verzichten Gold auf jegliches Image.

Geschmacksmenschen werden die Band jedoch sehr wohl zu schätzen wissen, zum einen, weil die Musik über weite Strecken mehr als nur anschmiegsam rüberkommt und noch viel mehr weil Milena über ein wahrlich betörendes Organ verfügt.

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Servant
02. Old Habits
03. O.D.I.R
04. Shapeless
05. Tar and Feather
06. The Controller
07. The Waves
08. And I Know Now
09. Don’t
10. Taste Me

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist